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BMW Open: Alexander Zverev - „Das war ein Fehler des Schiedsrichters“

Alexander Zverev hat nach seinem Einzug in das Viertelfinale der BMW Open by Bitpanda 2025 einen ziemlich zufriedenen Eindruck vermittelt. Und eine eigentlich kritische Szene entspannt gesehen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 16.04.2025, 20:20 Uhr

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Daniel Altmaier gratuliert Alexander Zverev in München
© Jürgen Hasenkopf
Daniel Altmaier gratuliert Alexander Zverev in München

Pressegespräche mit Daniel Altmaier sind in der Regel sehr ergiebig, der deutsche Davis-Cup-Spieler scheut nicht vor ausführlichen und tiefgründigen Antworten zurück. Das war am gestrigen Mittwoch nicht anders, als Altmaier daran ging, seine doch sehr glatte Niederlage gegen Alexander Zverev zu analysieren. Schmallippig wurde er nur bei einer Frage: Nämlich ob sein Schläger nach einem unsanften Wurf auf den Boden im zweiten Satz gebrochen war. Denn Altmaier tauschte sein Spielgerät sofort - allerdings nicht aus seiner Schlägertasche. Sondern mit seinem Coach in dessen Box.

Hintergrund: Es stand 0:30, Altmaier hatte schon eine Verwarnung kassiert - als nächstes wäre ein Punktabzug gekommen. War der Schläger also kaputt? „Kann sein.“ Ist beim Coach immer ein Schläger zum Austausch bereit? „Zufall.“

Zverev geht zum „alten“ Schläger zurück

Alexander Zverev ging ein paar Minuten später schon ausführlicher auf die Situation ein. „Das war ein Fehler des Schiedsrichters“, stellte Zverev, der mit 6:3 und 6:2 ins Viertelfinale gegen Tallon Griekspoor einzog, fest. Der Unparteiische hätte sich wohl nicht getraut, hier einen Strafpunkt zu verteilen. Weil dann wäre es ja 0:40 gestanden. Nun, gut: Daniel Altmaier gewann zwar die folgenden vier Punkte. Aber danach kein Spiel mehr.

Und so konnte Zverev auch über andere Dinge räsonieren. Wie etwa seinen aktuellen Materialstatus. Er habe auf der Südamerika-Tour neue Schläger  ausprobiert, die für Aufschlag und Vorhand fantastisch seien. Leider aber insgesamt ein bisschen zu weich und also zu schnell, weshalb Zverev die Kontrolle über seinen eigentlich besten Schlag, die Rückhand, verloren habe. Die Konsequenz? Seit Monte-Carlo spielt Alexander Zverev wieder mit den Modellen des Vorjahres. Das soll bis Ende der Sandplatzsaison so bleiben. Danach werde man sehen.

Hier das Einzel-Tableau in München

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von Jens Huiber

Donnerstag
17.04.2025, 07:58 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.04.2025, 20:20 Uhr

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