BMW Open by bitpanda: DTB-Youngster Dedura-Palomero im Pech
Als einziger deutscher Starter im Qualifikationsfinale der BMW Open by bitpanda hatte Diego Dedura-Palomero in München doppelt Pech. Erst musste er sich einem konzentriert aufspielenden Alexander Bublik geschlagen geben, zudem blieb ihm als einziger Verlierer des Tages ein Spot als Lucky Loser verwehrt.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
13.04.2025, 16:33 Uhr

Acht Spieler, für sieben Plätze im Hauptfeld – so lautete das Motto der vier Finalspiele der Qualifikation bei den BMW Open by bitpanda 2025. Nach mehreren Absagen beim ATP-500er-Event in München waren insgesamt sieben Plätze für die vier Sieger und drei Verlierer des Tages, als Lucky Loser, für das Hauptfeld zu vergeben.
Und so startete der Berliner Diego Dedura-Palomero nach seinem überzeugenden Auftakt-Sieg gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald optimistisch in die Partie gegen den Kasachen Alexander Bublik, der gerade auf Sand öfters mal eine professionelle Einstellung als Tennisprofi vermissen lässt.
Im ersten Satz konnte der Berliner Youngster das Match bis zur Satzmitte komplett offenhalten und sogar einen frühen Aufschlagverlust direkt kontern. Dann aber zog der 27-jährige Bublik die Zügel an. Nach dem Gewinn des ersten Durchgangs mit drei Spielen in Folge holte sich der Weltranglisten-76. im zweiten Akt ein frühes Break und ließ bis zum finalen 6:3, 6:3 nach 63 Minuten nichts mehr anbrennen. Nach Beendigung aller Qualifikationsmatches kam es für den 17-jährigen Dedura-Palomero noch dicker, als die Auslosung ihm als einzigen Verlierer des Tages keinen Lucky-Loser-Spot bereithielt.
Während neben Bublik dem Taiwanesen Chun-Hsin Tseng, Borna Coric aus Kroatien und dem US-Amerikaner Learner Tien mit Erfolgen der Einzug ins Hauptfeld gelang, hatten der Brite Billy Harris, Alexander Shevchenko aus Kasachstan und der zweimalige BMW-Open-Finalist Botic van de Zandschulp aus den Niederlanden die Glücksfee auf ihrer Seite.
Zum Abschluss des Tages gab es für die heimischen Zuschauer doch noch ein absolutes Highlight. Das neuformierte Youngster-Doppel Max Rehberg und Justin Engel legte nach dem gestrigen Erfolg in der ersten Qualifikationsrunde noch einen drauf und schaffte mit dem Sieg gegen die deutsch/niederländische Paarung Hendrik Jebens/Robin Haase im Match-Tiebreak den Einzug ins Hauptfeld.
Hier das Qualifikations-Tableau im Einzel aus München