"Er kann mich immer anrufen"

Andy Murray und Ivan Lendl haben es vorgemacht. Boris Becker will eine zweite Amtszeit bei Novak Djokovic nicht ausschließen.

von Christian Albrecht Barschel
zuletzt bearbeitet: 20.12.2016, 17:35 Uhr

Boris Becker

Auch nach der Trennung von Novak Djokovic ist Boris Becker ein gefragter Mann. Im Januar wird er bei den Australian Open als TV-Experte für Eurosport im Einsatz sein. Vor wenigen Tagen war der 49-jährige Deutsche in Indien zugegen und gab der Times of India ein Interview. Becker wurde natürlich auch zur beendeten Zusammenarbeit mit Djokovic befragt. Der sechsmalige Grand-Slam-Champion bleibt dem Serben weiterhin verbunden und will ein erneutes Engagement nicht ausschließen.

"Wer weiß, was in einem oder zwei Jahren passiert"

"Jede Spieler-Trainer-Beziehung hält nicht für immer. Wir hatten drei erfolgreiche Jahre und haben viele Turniere gewonnen. Es war an der Zeit, getrennte Wege zu gehen. Ich nenne ihn einen guten Freund, und er kann mich immer anrufen, wenn er mich braucht. Wir beide haben entschieden, dass es Zeit für eine Pause ist. Wer weiß, was in einem oder zwei Jahren passiert."

Andy Murray und Ivan Lendl haben bewiesen, dass eine erneute Zusammenarbeit noch erfolgreicher sein kann. Bei den herausragenden Erfolgen, die Djokovic an der Seite von Becker gefeiert hat, ist es aber schwer vorstellbar, dass eine zweite Amtszeit zu noch mehr Titeln führen würde.

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von Christian Albrecht Barschel

Dienstag
20.12.2016, 17:35 Uhr