Boris Becker zeigt Verständnis für Jannik Sinner

Boris Becker schließt sich nicht den vielen lauten Kritikern an, die seit einigen Tagen das Vorgehen im Dopingfall von Jannik Sinner stark in Frage stellen. Stattdessen sei es laut Becker wichtiger, dass man das bestehende Urteil akzeptieren würde.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 19.02.2025, 18:45 Uhr

Boris Becker findet die Strafe für Jannik Sinner angemessen.
© Getty Images
Boris Becker findet die Strafe für Jannik Sinner angemessen.

Während von vielen Seiten eine Menge Kritik auf Jannik Sinner und die beteiligten Organisationen nach Bekanntgabe der dreimonatigen Sperre hereinbricht, betrachtet Boris Becker die Situation deutlich nüchterner und zeigt in gewisser Weise sogar Verständnis für den Weltranglistenersten, der durch die Annahme der Sperre bis zum 4. Mai einem Verfahren vor dem Sportgerichtshof CAS aus dem Weg geht.

Laut Boris Becker habe der Südtiroler “Verantwortung für sein Team übernommen”, nachdem ein Physiotherapeut die verbotene Substanz Clostebol bei Sinner verwendet hat: "Die WADA hat Sinner verantwortlich gemacht für sein Team, und er hat es unter bestimmten Voraussetzungen akzeptiert"."

Boris Becker ruft zur Akzeptanz auf

Die Hauptkritik der letzten Tage besteht darin, dass Jannik Sinner den Zeitraum der Sperre durch den Deal selbst wählen konnte und damit bei kommenden wichtigen Turnieren, wie in Rom und Roland-Garros, nicht fehlen wird. Die deutsche Tennislegende ruft jedoch zur Akzeptanz des Urteils auf, das letztendlich eine gerechte Strafe nach sich zieht.

Ausschlaggebend für den kurzen Zeitraum der Sperre von drei Monaten ist für Boris Becker, dass der Vorfall unwissentlich passierte und Jannik Sinner nicht bewusst handelte.

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von Daniel Hofmann

Mittwoch
19.02.2025, 21:15 Uhr
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