Challenger: Cilic und Edmund trafen nach Grand-Slam-Halbfinale in Cassis aufeinander
Marin Cilic und Kyle Edmund trafen in der zweiten Runde beim Challenger in Cassis aufeinander. Das für ein Challenger besondere Match in Frankreich entschied Cilic für sich.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
06.09.2024, 08:27 Uhr
Grundsätzlich sollte eine Begegnung zwischen Marin Cilic und Kyle Edmund in der breiten Tennisszene nicht die ganz besondere Aufmerksamkeit bekommen. Sicherlich wird zwischen der ehemaligen Nummer drei der Welt aus Kroatien und dem Briten, der es bis auf Rang 14 in der Weltrangliste schaffte, tennis auf einem besonderem Niveau gespielt. Jedoch bestachen beide Akteure nie mit einem besonders extrovertierten Auftreten. Daran änderte auch der US-Open-Titel vor zehn Jahren beim heute 35-jährigen Cilic nichts.
Am Donnerstag trafen beide Spieler nach Marin Cilic, der seit Jahren immer wieder von verletzungen gebremst wird, möchte über die Challenger Tour den Weg zurück an die Spitze schaffen. Kyle Edmund bremste eine Knieverletzung aus und kehrte nach langer Pause 2022 zurück auf die Tour. Die Erfolge blieben aus und das Ranking verbesserte sich nicht mehr. Seitdem ist der Halbfinalist der Australian Open 2018 auf der Suche nach seiner Form.
Cilic und Edmund kopieren Wawrinka und Murray
Eben dieses Halbfinale verlor der Brite vor sechs Jahren gegen Marin Cilic. Diese Begegnung war gleichzeitig das letzten Aufeinandertreffen der beiden Spieler. Das Duell in Cassis war bereits die zweite Paarung in den letzten Monaten auf der Challenger Tour, die bereits als Halbfinale bei einem Grand Slam erfolgte. Andy Murray und Stan Wawrinka trafen sich im vergangenen Jahr in Bordeaux ebenfalls bei einem Challenger.
Marin Cilic gewann die Partie und steht damit im Viertelfinale beim Challenger in Frankreich. Sein Gegner Adria Soriano Barrera aus Kolumbien ist aktuell ca. 500 Ränge besser platziert, denn Cilic wird aktuell nur auf Platz 1082 im ATP Ranking geführt. Die Rückkehr in den Kreis der besten 1000 Spieler ist sicher. Eine Null weniger soll es für den ehemaligen Grand-Slam-Sieger jedoch nochmal sein.