Challenger: Rodionov unterliegt Gasquet im Endspiel
Jurij Rodionov konnte seine Woche beim Challenger in französischen Cassis nicht krönen. Gegen Richard Gasquet unterlag der Österreicher nach der Wiederaufnahme des Endspiels am Montag.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
09.09.2024, 13:40 Uhr
Es war trotz einer Spielzeit von 1:42 Stunde wahrscheinlich das längste Endspiel, das Jurij Rodionov in seiner bisherigen Karriere gespielt hat. Das Finale gegen Altmeister Richard Gasquet konnte am Sonntag wegen des schlechten Wetters erst nach einiger Verzögerung gestartet werden. Am Abend kehrte der Regen dann zurück und sorgte an diesem Tag für ein vorzeitiges Ende beim Challenger der Kategorie 75.
Als am Montagmittag das Match fortgesetzt wurde, befanden sich beide Kontrahenten bereits im dritten Satz. Nach einem 6:3 im ersten Durchganf für Rodionov, stellte Gasquet mit einem 6:1 den Satzausgleich her. Der dritte und entscheidende Spielabschnitt startete noch am Sonntag direkt mit einem Break für den aktuell 170. der Weltrangliste aus Österreich. Dieses Break nahm Gasquet mit in den Sonntagabend und konnte so mit einem positiven Gefühl in die Wiederaufnahme am Montag starten.
Rodionov klettert, Gasquet feiert
Und dieses Gefühl nutzte der 38-Jährige dann auch, um mit einem weiteren Break das Match 3:6, 6:1, 6:2 für sich zu entscheiden und damit seinen ersten Challenger-Titel seit 2017 feiern zu dürfen. Jurij Rodionov steht mit den bereits eingerechneten Punkten für den Finaleinzug in dieser Woche wieder auf Platz 170 der ATP Weltrangliste.