Danielle Collins legt sich mit Publikum an: "Dann kann ich auch den größeren Scheck mitnehmen"
Danielle Collins hat sich in die dritte Runde gefightet - und dabei schön das gesamte australische Publikum gegen sich aufgebracht.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
16.01.2025, 21:16 Uhr
Danielle Collins ist eine, die weiß, wie man das Publikum bedient.
Nach ihrem verwandelten Matchball zum 7:6 (4), 4:6, 6:2-Erfolg über Destanee Aiava verteilte sie diverse Luftküsse und fasste sich mehrfach ans Ohr, um zu deuten: Mehr, Leute, mehr! Oder: Und jetzt ist Ruhe, oder wie?
Klar: Die australischen Zuschauer hatten für ihre Lokalmatadorin gehalten, und das nicht zu knapp. Collins aber blieb cool. Und stand auch beim On-Court-Interview unter Feuer.
Collins: “… dann kann ich auch den größeren Scheck mitnehmen”
“Ich habe das geliebt”, gab Collins auch im Anschluss in der Presserunde zu. Sie genieße es, vor einem energiegeladenen Publikum zu spielen, egal auf welcher Seite es stehe. “Das motiviert mich noch mehr, vor allem, wenn ich nicht so gut spiele.” Ihr Gedanke: Wenn sie schon zweieinhalb Stunden hier spielen und sich mit allen anlegen müsse, “dann kann ich auch den größeren Scheck mitnehmen, oder?”
“Das Tolle daran, ein Profisportler zu sein, ist: Die Leute, die einen nicht leiden können oder hassen - sie zahlen deine Rechnungen. Das ist ein cooles Konzept.” Ihr aktive Karriere werde ja nicht ewig andauern, und darum erinnere sie sich stets daran. “Jeder, der ein Ticket kauft, um mich zu ärgern: Das geht alles in den Danielle Collins Fund. Also nur her damit, ich liebe das!”
Collins: “Bahamas. Boote. Yachten”
Die Anschlussfrage, natürlich: Was denn mit dem Geld geschehe? Antwort Collins: “Meine Freundinnen und ich lieben Fünf-Sterne-Urlaube.” Und sie könne garantieren: Diesr Scheck werde dafür verwendet. “Hoffentlich auf den Bahamas. Wir lieben Boote, große Boote. Yachten.” Man würde darüber dann über entsprechende Postings unterrichten.
Und generell drücke sie allen die Daumen, die versuchen würden, sie anzugehen. “Viel Glück dabei, jemandem unter die Haut zu gehen, dem das überhaupt nichts anhaben kann.”