Generali Race to Kitzbühel 2023: "Vor 6.000 Menschen um 10.000 Euro zu spielen, das ist für Hobby-Spieler das Größte"

Das Generali Race to Kitzbühel geht 2023 in die nächste Runde. Im Interview mit tennisnet.com spricht Turnierdirektor Alexander Antonitsch über die Erwartungen an die diesjährige Ausgabe und verrät, warum wirklich jeder den Sieger-Scheck von 10.000 Euro gewinnen kann.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.04.2023, 13:04 Uhr

Das Generali Race to Kitzbühel wartet auch 2023 mit großartigen Preisen auf
Das Generali Race to Kitzbühel wartet auch 2023 mit großartigen Preisen auf

Herr Antonitsch, im Vorjahr habt ihr nach dem Endspiel noch nicht fix sagen können, dass das Generali Race to Kitzbühel in diesem Jahr in die nächste Runde gehen wird. Wie froh seid ihr, dass es jetzt doch geklappt hat?

Wir sind natürlich riesig froh, dass Generali das Race to Kitzbühel auch in diesem Jahr weiter unterstützen wird. Das Event hat mittlerweile Ausmaße angenommen, die für den Hobby- und Amateur-Bereich einzigartig sind. Wir möchten auch in diesem Jahr wieder etwas Besonderes liefern. Mit dem Tiebreak-Shoot-out ist uns ein Format gelungen, das das Generali Race to Kitzbühel absolut einzigartig macht. Der Andrang bei Spielern und Veranstaltern ist groß – es ist angerichtet. Was uns außerdem sehr glücklich macht: Wir haben in diesem Jahr auch den ÖTV wieder mit an Bord, der das Event zusätzlich bewerben wird.

Sie haben gesagt, der Andrang auch unter den Veranstaltern ist groß. Was macht das Generali Race to Kitzbühel für Tennisvereine besonders?

Zunächst einmal, dass du als Klub das Nenngeld behalten kannst und wir mit dem gesammelten Equipment anreisen. Wir haben Startgeschenke im Wert von mehr als 40 Euro im Gepäck, bringen die Bälle mit an die Anlage. Und mit Claus Lippert übernimmt wieder jener Mann die Turnierleitung, den ich guten Gewissens als den besten Turnierdirektor in Österreich bezeichnen kann. Weil er ganz einfach der mit der meisten Erfahrung ist.

Das Generali Race to Kitzbühel glänzt zudem auch mit den Preisen, die ihr am Ende des Tages zur Verfügung stellt. Über was darf sich der Sieger oder die Siegerin 2023 freuen?

Bei den einzelnen Events spielen wir um einen Jahresvorrat an Bällen. Vorausgesetzt natürlich, die Hobby-Spieler wechseln nicht auch bei 7 und 9 die Bälle (lacht). Spaß beiseite, als Hobbyspieler gehst du von den Qualifikationsturnieren als Sieger mit rund 100 Dosen Bälle nach Hause. Das ist natürlich auch eine tolle Sache. Beim Finalturnier in Kitzbühel haben wir auch in diesem Jahr wieder einen ganz besonderen Preis auf die Beine gestellt: Den Sieger erwartet ein Scheck in der Höhe von 10.000 Euro.

Gibt es schon Ort und Datum für das erste Event im diesjährigen Race?

Das erste Event findet vom 14. Bis zum 18. April in Wien statt. 12 Turnierorte stehen schon fest, es können noch einige dazukommen.

Auf welche Neuerungen dürfen sich Hobbyspieler in diesem Jahr freuen?

Wir haben viel Erfolgreiches beibehalten, da wir nun bereits auf einige Jahre Erfahrung zurückgreifen können. Was uns im Vorjahr jedoch aufgefallen ist: Wir möchten das Event weiter öffnen, weshalb man in dieser Saison bereits ab 12 Jahren am Turnier teilnehmen kann. Zudem haben einen Ladies-Bonus etabliert, damit der Wettbewerb in diesem Jahr noch fairer über die Bühne gehen kann. Hier haben wir gesehen, dass das ITN-System in Teilen an seine Grenzen stößt.

Aber an eurem bewährten Handicap-System wurde nicht geschraubt?

Da wurde überhaupt nicht geschraubt, denn das System hat sich über die Jahre hinweg bewährt und wird von den Teilnehmern zu 100% angenommen. Wir hatten schon Sieger mit einem 8er-ITN. Durch das Handicap-System ist hier einfach eine ungemeine Spannung drinnen. Die 6.000 Menschen, die das Endspiel in Kitzbühel verfolgen, haben das Gefühl: Das ist einer von ihnen. Das könnten wir auch gewinnen. Und das ist es, wofür wir mit dem Generali Race to Kitzbühel stehen möchten. Dass wirklich jeder, der Tennis spielt, dieses Turnier auch gewinnen kann. Völlig egal, ob 3er-ITN oder 8,5.

Sie haben die 6.000-Menschen-Rekordkulisse aus dem Vorjahr bereits angesprochen: Wie haben die Finalteilnehmer im Vorjahr auf die Rekordkulisse reagiert?

So wie viele andere auch: mit einer gehörigen Portion Nervosität. Natürlich waren sie aber auch vollkommen begeistert. Es ist ja nicht nur das Endspiel selbst, wir verlosen bei den Qualifikationsturnieren auch Backstage-Pässe. Die Viertelfinalisten werden dann auch akkreditiert. Das ist uns auch wichtig, dass die hier hautnah dabei sind. Das macht das Ganze zu einem Erlebnis, das macht das Ganze so besonders. Und im Endspiel: Das ist eine einzigartige Situation für Hobby- und Amateur-Spieler. Vor einer solchen Kulisse, vor 6.000 Menschen um 10.000 Euro zu spielen – das ist für Hobby-Spieler das Größte.  

Mit welchen Erwartungen geht ihr im Team in die diesjährige Ausgabe?

Wir haben bewährte Turnierorte und Ausrichterklubs, die schon warten. Deswegen sind wir total happy, dass wir jetzt offiziell loslegen können. Wir fangen früh an, teilweise noch vor Meisterschaftsbeginn. Das geht dann bis vor Kitzbühel bis in den Juli rein, dass jeder die Chance hat, bei einem Ausrichterklub in seiner Nähe teilzunehmen. Wir bieten Turnierorte von Wien bis Dornbirn an. 2023 wird garantiert wieder eine großartige Ausgabe des Generali Race to Kitzbühel.

Dann bleibt eigentlich nur noch eine Frage: wie und wo kann man sich anmelden?

Alles Infos zu den Turnierorten, zur Anmeldung, zum Preisgeld und zum Modus finden Interessierte über die Seite der Generali Open. Hier können sich Tennis-Fans auch direkt anmelden. https://www.generaliopen.com/de/generali-race-to-kitzbuehel/  

von tennisnet.com

Montag
03.04.2023, 17:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.04.2023, 13:04 Uhr