Generali Race to Kitzbühel mit Tennisfest in Annenheim
Bereits zum fünften Mal hat sich am vergangenen Wochenende das am Nordufer des Ossiacher Sees gelegene Tenniscenter Annenheim als Austragungs-, und Veranstaltungsort der Generali Race to Kitzbühel Quali bewährt.
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
13.05.2024, 10:44 Uhr
Und das aus gutem Grund: Denn neben fünf herrlichen Sandplätzen weiß der Tennisclub des knapp 700 Einwohner zählende Annenheims durch Andi Antonitsch und sein Team auch mit unendlicher Gastfreundschaft, Kompetenz und Engagement bei der Abwicklung des Generali Race to Kitzbühel zu überzeugen. Auch darum waren heuer wieder mehr als 70 Spielerinnen im schönen Kärntner Land am Start, um sich zum Auftakt der Region Mitte die ersten Punkte für das Race nach Kitzbühel zu sichern.
Constantin Messinger: Annenheim-Fan & Generali-Race-Titelhamster
Es war ein Tennisfest an einem der schönsten Orte Österreichs, mit traumhaftem Postkartenwetter und vielen jungen Kärntner Tennisspielern, die angefeuert und unterstützt vom Piublikum für eine außergewöhnliche Stimmunng gesorgt haben, erzählte am Tag danach Generali-Race-Fan Constantin Messinger, der seine persönliche Tennisreise nach Kärnten keine Minute bereut hat. "Ich fahre sehr gerne nach Annenheim, weil die Menschen dort extrem nett und gastfreundlich sind, und Turnierleiter Andi Antonitsch das Generali Race to Kitzbühel professionell und sympathisch abwickelt", so der 19jährige, der in dieser Woche zum großen Abräumer und Trophäensammler beim Generali Race to Kitzbühel avancierte.
Nachdem Messinger am Dienstag spät abends im UTC La Ville seinen ersten Saisontitel auf Generali Race Ebene erobert hatte, legte er vier Tage später nach, und erweiterte seine Kristallsammlung nach dem Vorjahressieg in Annenheim auf bereits drei dieser herrlich türkis schimmernden Trophäen. Messinger spielte ein makelloses Turnier, blieb während seines Kärnten-Aufenthalts ohne Satzverlust, und verhinderte als Nr. 2 gesetzt im Traumfinale des ITN 7,0 Bewerbs gegen den topgereihten Raphael Neuhold vom TC Töplitsch mit einem 6:4, 6:3 Sieg den totalen Erfolg der Kärntner Hobbyspieler bei ihrem Heim-Event.
+50 Generation holt gleich zwei Titel am Ossiacher See
In der "Königsklasse" dem ITN 3,0 Bewerb stellte der 51jährige und als Nr. 1 ins Turnier gestartete Alexander Wurzer vom TC Raika St. Salvator die Spielstärke der Kärntner Routiniers eindrucksvoll unter Beweis. Nach einem viertelfinalen Zittersieg blieb der Oldboy danach souverän und krallte sich mit einem 6:3, 6:3 Erfolg im Endspiel gegen seinen Landsmann Marjan Kropiunik die ersten 10 Punkte im Generali Race to Kitzbühel. Eine Klasse für sich war derweil im ITN 4.0 Bewerb der erst 15jährige Christoph Brugger vom ASKÖ SGS Spittal an der Drau. Der Teenager war mit einer Doppel-Null ins Finale gerauscht, und behielt auch dort gegen den Deutschen Niclas Dönges in zwei Sätzen sowohl Nerven als auch die Oberhand.
Einen weiteren Favoritensieg brachte die ITN Kategorie 5,0, in der sich der topgesetzte Alexander Moser in Szene setzen konnte. Der 50jährige hatte nur im Match-Tiebreak seines Semifinales ein paar bange Momente zu überstehen, ehe er den Titel ins Salzburger Land entführt hatte. In ITN 6,0 Bewerb komplettierte schließlich noch Nikolas Velikogne vom SC Landskron die heurige Siegerliste beim Generali Race to Kitzbühel in Annenheim. Der 35jährige erwies sich als nervenstarker Match-Tiebreak-König vom Ossiacher See, und hielt die Konkurrenz sowohl im Semifinale wie auch im Endspiel mittels Siegen im Tiebreak in Schach.
Turnierleiter Andi Antonitsch zieht zufrieden Bilanz
Das von Mittwoch bis Samstag laufende Event hatte aber wie schon erwähnt mehr Gewinner als die fünf sportlichen Champions zu bieten. Und so zeigte sich auch Annenheims Turnierboss Andi Antonitsch mit dem Auftakt des Generali Race to Kitzbühel für die Region Mitte hoch zufrieden. "Ich war überrascht, wie viele Spieler vorallem für die ITN Kategorien 6 und 7 genannt haben. Das zeigt, das Tennis bei den klassischen Hobbyspielern wieder voll boomt. Es zeigt auch, welch tolle Geschichte das Generali Race to Kitzbühel ist. Bei uns am Land hat es ein bißchen länger gedauert, bis man erkannt hat, wie großartig dieses Event ist. Wir hatten nur eine Absage, auch das zeigt, wie ernst die Spieler dieses Turnier mittlerweile nehmen. Das Wetter war prächtig und hat uns auch in die Karten gespielt. Ich bin sehr zufrieden, es war ein echt lässiges Event", von dem sich übrigens auch Generali Open Kitzbühel Turinierdirektor Alexander Antonitsch und Generali Business-Coach Robert Gross persönlich vor Ort überzeugt haben.
Schon am kommenden verlängerten Pfingst-Wochenende geht es übrigens in der Region Mitte beim Generali Race to Kitzbühel 2024 weiter. Dann übersiedelt der Tross in die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz, wo hoch über der Stahlstadt auf der Alm beim ASKÖ Auhof um Punkte und Kristalltrophäen gekämpft wird.