Jannik Sinner nach Olympia-Ausfall bereit für Montreal

Jannik Sinner kehrt bei dem ATP-Tour-1000-Turnier in Montreal zurück auf die Tennisbühne, nachdem er aufgrund einer Mandelentzündung die Olympischen Spiele verpasste. Die Spiele in Paris zu verpassen habe ihm das Herz gebrochen, jetzt sei der Titelverteidiger aber trotz kniffliger Auslosung für jede Challenge bereit. 

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 05.08.2024, 23:39 Uhr

© Getty Images

Das Hartplatz-Turnier in Montreal dient als ideale Vorbereitung auf dem Weg zu den US-Open, wo sich Sinner seinen zweiten Grand-Slam sichern will. Die Chance auf eine Medaille bei Olympia musste aufgrund einer Krankheit vorerst verjährt werden. Im Rahmen der Auslosung für das hochkarätig besetzte Turnier, äußerte sich Sinner erstmals zum verpassten Start bei den Olympischen Spielen. Es habe ihm das Herz gebrochen, sagte der 22-jährige Italiener, der zur Vorbereitung des Masters schon seit Dienstag in der kanadischen Großstadt verweilt. Aber eine Teilnahme war nicht möglich. „Ich habe eine Woche lang Antibiotika genommen und kein Tennis gespielt. Als ich hierhergekommen bin, fühlte ich mich nicht in einer perfekten Verfassung, jetzt fühle ich mich aber von Tag zu Tag besser“, erklärte Sinner, der als Titelverteidiger des letzten Jahres an den Start geht. 

Mission Titelverteidigung 

Und nicht nur das: Im vergangenen Jahr hat Sinner in Toronto (letztes Jahr fand das Turnier dort statt) das erste 1000er seiner Karriere gewonnen, zwölf Monate später stand er an der Spitze der Weltrangliste. Ein Turnier mit glücklicher Erinnerung also, auch wenn die diesjährige Auslosung nicht die glücklichste für den Italiener ist. Der Weltranglistenerste hat in der ersten Runde Rast und trifft in seinem ersten Match, welches am 07.08 stattfindet, auf den Spanier Pedro Martinez oder einen Qualifikanten. In der dritten Runde droht der an Nummer 15 gesetzte Chilene Alejandro Tabilo. Der Linkshänder beginnt sein Turnier gegen den Amerikaner Frances Tiafoe.

Im möglichen Viertelfinale könnte der 22-jährige gegen den an Nummer fünf gesetzten Rublev treffen. Die ehemalige Nummer Eins der Welt, Daniil Medvedev, sowie Stefanos Tsitsipas, befinden sich ebenfalls in seiner Hälfte der Auslosung. Als Sinner vor einem Jahr in Kanada triumphierte, war er die Nummer acht der Welt und hatte noch keinen Masters-1000-Titel gewonnen. Obwohl er an der Spitze des Herrentennis ganz oben angekommen ist, sagte der Italiener, dass sich für ihn nicht viel geändert hat. 

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von Johanna Brauer

Montag
05.08.2024, 21:15 Uhr
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