Jannik Sinner: WADA will gegen Freispruch (noch) keinen Einspruch einlegen

Die erste Frist für einen Einspruch gegen den Freispruch von Jannik Sinner ist verstrichen: Die Welt-Doping-Agentur WADA wird (noch) nicht vor den CAS ziehen. Könnte dies aber in den kommenden drei Wochen noch tun.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.09.2024, 22:46 Uhr

Die Faktenlage ist bekannt, der Ausgang der Doping-Geschichte um Jannik Sinner (eigentlich) auch. Allerdings war von manchen Beobachtern des Tennissports erwartet worden, dass die World Anti Doping Agency (WADA) vor den Sportgerichtshof (CAS) zieht, um gegen den Freispruch von Sinner nach dessen zwei positiven Dopingproben Einspruch zu erheben.

Oder auch die italienische Anti-Doping-Agentur. Deren Frist ist am gestrigen Dienstag abgelaufen, wie das für gewöhnlich gut informierte Portal tennis.com berichtet. Die WADA hat allerdings noch drei Wochen länger Zeit, um möglicherweise doch den CAS anzurufen.

Sinner kehrt in Peking zurück

Das würde dem frisch gekrönten US-Open-Champion nun die letzte Last von der Schulter nehmen, die Sinner nach Bekanntwerden der positiven Ergebnisse doch negativ beeinflusst hat. Ob ein endgültiger Verzicht der WADA auf einen Einspruch (der bis Ende September erfolgen muss) im Rest des Spielerfelds auf Zustimmung stößt, sei dahingestellt. Spannend wird auch zu beobachten sein, wie in ähnlichen Fällen in Zukunft verfahren wird.

Jannik Sinner jedenfalls kann sich zurücklehnen und ob seines zweiten Major-Titels gebührend feiern lassen. Zurück ins Tennisgeschäft wird der Südtiroler dann wieder beim ATP-Tour-500-Event in Peking kommen. Dort hat Sinner im vergangenen Jahr den Titel geholt.

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Mittwoch
11.09.2024, 09:44 Uhr
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