Kafelnikov an Swiatek: „Du solltest weniger verdienen!“

Yevgeny Kafelnikov kann die Kritik von Iga Swiatek am zu vollen Terminkalender nicht nachvollziehen. Um es vorsichtig zu formulieren.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 18.08.2024, 21:40 Uhr

Yevgeny Kafelnikov mit dem Siegerpokal der Australian Open
© Getty Images
Yevgeny Kafelnikov mit dem Siegerpokal der Australian Open

Das Viertelfinal-Match zwischen Iga Swiatek und Mirra Andreeva beim WTA-Tour-1000-Turnier in Cincinnati fand unter schwierigen Bedingungen statt - neben der Hitze machte auch der Wind den Spielerinnen zu schaffen. Vielleicht spielten auch diese Umstände in die Kritik mit rein, die Swiatke nach dem knappen Sieg gegen die junge Russin äußerte.

Sie sei nicht einverstanden mit dem Kalender auf der WTA-Tour, es gebe einfach zu viele Turniere. „Wir verdienen mehr Pausen“, erklärte Swiatek. „Vielleicht werden mich die Leute dafür hassen, dass ich das sage.“

Kafelnikov - Swiatek beschwere sich ständig

Nun, wenn Yevgeny Kafelnikow mit „die Leute“ gemeint war, dann hat Iga Swiatek recht behalten. Denn der zweimalige Major-Champion aus Russland hat beim Kurznachrichtendienst X in recht klaren Worten seinen Unmut über Swiateks Forderungen formuliert.

„Zwingt Dich jemand dazu zu spielen?“, fragt Kafelnikow also. „Alles, was Du machst, ist Dich zu beschweren. Ich werde Dir sagen, was Du verdienst: Du solltest weniger verdienen als jetzt. Wie wär’s damit?“

Tatsächlich hat Iga Swiatek in diesem Jahr immer wieder lange Blöcke gespielt (Stuttgart, Madrid, Rom, Roland-Garros; und zuletzt Olympia, Toronto, Cincinnati); aber auch immer wieder Pausen eingelegt. Wie etwa nach dem Triumph bei den French Open, nach dem sie ihre Teilnahme beim Turnier Berlin absagte.  

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Montag
19.08.2024, 10:08 Uhr
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