Murray fordert Masters-Event in Südamerika

In einem Social-Media-Post bei X zeigt sich Andy Murray besonders angetan von der Sportbegeisterung der südamerikanischen Zuschauer und ruft die ATP auf, diese Fan-Unterstützung perspektivisch mit einem Masters-Event zu belohnen.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 10.08.2024, 12:45 Uhr

Wie fast immer hat Andy Murray auch zu den Turnieren in Südamerika eine klare Meinung.
© Getty Images
Wie fast immer hat Andy Murray auch zu den Turnieren in Südamerika eine klare Meinung.

Aufgrund des Sandbelags, auf dem aktuell bei den Turnieren in Südamerika gespielt wird, macht der ehemalige Weltranglistenerste Andy Murray einen weiten Bogen um die Events wie in Cordoba oder Rio de Janeiro. In Doha feierte der Schotte beim 250er-Turnier gegen den Franzosen Alexandre Muller gerade seinen ersten Saisonsieg, ehe er sich in einem dramatischen Match dem 18-jährigen Überraschungsfinalisten Jakub Mensik aus Tschechien nach fast dreieinhalb Stunden denkbar knapp geschlagen geben musste.

Doch auch aus der Ferne bleibt dem 36-jährigen nicht verborgen, welch fantastische Atmosphäre in den Zuschauerrängen bei den Turnieren in Südamerika auch in diesem Jahr, gerade beim Antreten der einheimischen Heroen, herrscht. Aus eigener Erfahrung sind dem zweifachen Wimbledonsieger die Geschehnisse um seinen zweiten Olympiasieg in Einzel, den er 2016 in Rio erringen konnte, noch bestens präsent.

„Tennis ist eindeutig Teil ihrer Sportkultur“, so der dreifache Grand-Slam-Champion voll des Lobes über die südamerikanischen Fans, denen er seitens der ATP künftig einen Masters-Event auf ihrem Kontinent wünscht: „Unpopuläre Meinung. Südamerika sollte einen eigenen Swing mit einer eigenen Masters-Serie haben. Die Art und Weise, wie die Fans die Turniere dort unterstützen, ist unglaublich.“

Rückendeckung erhält Murray von anderen ehemaligen Tennisgrößen. So kommentierte Boris Becker über X: „Warum unpopulär? Du liegst mit deiner Meinung absolut richtig, Andy. Tennis sollte zu den Ländern/Kontinenten kommen, in denen Tennis boomt …“. Auch John Isner hat zu dieser Thematik eine klare Meinung: „Ich unterstütze das. Eine Masters-Serie in Südamerika würde für eine wahnsinnige Atmosphäre sorgen.“

Für den Weltranglisten-50. geht es abseits des südamerikanischen Kontinents beim ATP-500-Turnier in Dubai weiter, wo er in der ersten Runde auf den Kanadier Denis Shapovalov treffen wird.

Hier das Einzel-Tableau in Dubai

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Sonntag
25.02.2024, 19:59 Uhr
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