Nach Disqualifikation: Kasatkina verteidigt Rublev und fordert Videobeweis

Daria Kasatkina hat sich unmittelbar nach der Disqualifikation von Andrey Rublev im Halbfinale des  ATP-Tour-500-Turniers zu Wort gemeldet. Und einige interessante Punkte aufgeworfen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 02.03.2024, 10:57 Uhr

Supervisor Roland Herfel verabschiedet Andrey Rublev in Dubai
© Jürgen Hasenkopf
Supervisor Roland Herfel verabschiedet Andrey Rublev in Dubai

Zunächst einmal: Es ist in der Tat unverständlich, dass auf der ATP- und auf der WTA-Tour nicht bei allen (zumindest) Hartplatz-Turnieren das Live-Hawkeye zum Einsatz kommt. Vor allem auch bei einem 500er in Dubai, das über die finanziellen Ressourcen verfügt, das „electronic line calling“ auch wirklich anzuwenden.

Das hat Daria Kasatkina auch bekrittelt, wenige Minuten, nachdem Andrey Rublev sich gegenüber einem Linienrichter (wahrscheinlich) unflätig geäußert hat und deshalb gegen Alexander Bublik disqualifiziert wurde. Kasatkina schreibt also: „Man kann also einen Spieler einfach disqualifizieren, seine Punkte und das Preisgeld wegnehmen, ohne davor eine Video-Wiederholung anzusehen? Was für ein Witz. Noch eine Bestätigung, dass wir im Tennissport den Videobeweis brauchen und elektronisches Line Calling bei allen Turnieren.“

Für diese Anmerkung erhielt Kasatkina beim Kurznachrichtendienst X allerdings nicht nur Zustimmung. Und wollte auch klarstellen: „Ich habe nicht gesagt, dass er recht hat. was ich sage ist, dass der Supervisor eine 100-prozentige Bestätigung vor Augen haben muss, bevor er so eine Entscheidung trifft.“

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Samstag
02.03.2024, 10:45 Uhr
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