Nick Kyrgios und die Frage nach dem Glück
Die Aussage von Nick Kyrgios, schon möglichst bald das Tennis verlassen zu wollen, schlägt weiter hohe Wellen. Die ehemalige Nummer 1 Tracy Austin wirft Kyrgios eine zu geringe Wertschätzung für den Sport vor. Der Australier verteidigt sich, nicht nur gegen Austin.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
31.07.2023, 11:24 Uhr
Die zweifache Grand-Slam-Siegerin Tracy Austin sagte über die Aussagen von Nick Kyrgios zu seinem möglichen frühenAbschied vom Tennis: "Ich finde es irgendwie traurig, dass du einen professionellen Sport betreibst und ihn einfach nicht absolut liebst. Du saugst ihn nicht in dich auf... Du möchtest das Gefühl haben, dass du Glück hast, dort draußen zu sein“, sagte die US-Amerikanerin in einem Interview, von dem Auszüge im Internet zu lesen waren.
Es dauerte auch nicht lange, da war die Antwort von Kyrgios im World Wide Web zu lesen. Via Twitter verteidigte sich der Australier: "Warum sollte ich Glück haben, dort draußen zu sein? Ich habe hart gearbeitet und mich in diese Position gebracht, da war kein Glück im Spiel. Manche Menschen spielen aus verschiedenen Gründen, wir sind nicht alle Tennis-Verrückte, einige von uns haben eine größere Wirkung als das."
Auch Arias bekommt Ärger mit Nick
Und Nick schrieb weiter öffentliche Nachrichten an seine Kritiker. Auch Ex-Profi Jimmy Arias kritisierte den Australier, dem antwortete Kyrgios, dass er nicht einmal wusste, wer er war, bevor er seinen Namen erwähnte. Arias, ehemaliger Weltranglistenfünfter und Grand-Slam, schien Kyrgios' Kommentare über ein mögliches Karriereende vor dem 33. Lebensjahr zu verspotten.
Jimmy Arias, der 58 Jahre alt ist, spielte zwischen 1980 und 1994 Profi-Tennis und holte in seiner Karriere fünf Titel. Nicht sehr beeindruckend für Kyrgiosm der auf Twitter schrieb: "Lol 5 Titel und ein Grand-Slam-Halbfinale. Das ist niedlich, zumindest solltest du eine bessere Karriere haben, bevor du jemanden kritisierst."
Kyrgios Nick