"Die Australian Open sind ein Traum dagegen"
Alle Jahre wieder werden die Verantwortlichen der French Open von den Profis harsch kritisiert. Vor allem für QualifikantenInnen seien die Bedingungen in Roland Garros eine Zumutung, klagt die US-Amerikanerin Nicole Gibbs.
von Björn Walter
zuletzt bearbeitet:
21.05.2017, 10:02 Uhr
Damit der tägliche Pendelverkehr vom Spielerhotel zur Anlage nicht zur Tortur wird, sind kurze Wege für die Tennisprofis Gold wert. In Paris ticken die Uhren offenbar anders. Was bei vielen Turnieren weltweit zum gern gesehenen Standard gehört, genießt bei den French Open offenbar nicht die höchste Priorität.
Wer in Roland Garros ab Montag durch die Qualifikation muss, sollte Geduld mitbringen. Vom Pariser Vorort Versailles, wo die QualifikantenInnen untergebracht sind, bis zum Stade Roland Garros liegen zwölf Kilometer Fahrtweg inklusive Staugefahr. Nicole Gibbs ist von diesen Begleitumständen so angetan, dass sie sich bei den Organisatoren auf ironische Weise via Twitter bedankt.
Neben der langen Anfahrt beklagt sich die Weltranglisten-117. auch über die hohen Hotelkosten. Im Vergleich dazu sei die Behandlung der Spieler bei den Australian Open ein Traum.
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