Novak Djokovic - der Next-Gen-Flüsterer
Beim Vergleich verschiedener Spielergenerationen verriet Novak Djokovic, dass er im Umgang mit einigen der aufstrebenden Herrenspieler besser zurechtkommt, als mit ehemaligen Weggefährten wie Roger Federer oder Rafael Nadal.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
24.01.2024, 12:26 Uhr
Fast zwei Jahrzehnte lang dominierte Novak Djokovic zusammen mit Roger Federer und Rafael Nadal als sogenannte „Big Three“ das Herrentennis, was sich in insgesamt 66 gewonnenen Grand-Slam-Titeln widerspiegelt. Alleine 24 gehen dabei auf das Konto des Serben, der in Melbourne seinen 25. Streich anstrebt.
Als er nach dem Viertelfinal-Match gegen Taylor Fritz nach der nächsten Spielergeneration befragt wurde, erzählte der 36-jährige, dass er mit einigen Spielern wie Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev positive Interaktionen habe und im Vergleich zu anderen, erfahreneren Spielern bessere Beziehungen zu den zukünftigen Stars aufgebaut habe.
„Ich genieße wirklich die Rivalitäten, die ich mit all diesen Jungs habe. Alcaraz, Medvedev, Sinner, mit allen an der Spitze komme ich ganz gut klar. Wenn ich meine Beziehung zu ihnen mit der vergleichen würde, die ich zu Federer und Nadal hatte, würde ich das Verhältnis zu den jüngeren Spielern als besser und schöner beschreiben“, so der Weltranglistenerste.
Djokovic hatte vor kurzem geäußert, dass er weder Nadal noch Federer als seine Freunde betrachtet. Die Gründe sieht er darin, dass sich die angespannte Rivalität über so viele Jahre erstreckte und einfach dauerhaft so viel auf dem Spiel stand.