Porsche Tennis Grand Prix: Jelena Ostapenko schlägt Swiatek auch in Stuttgart

Jelena Ostapenko bleibt die große Angstgegnerin von Iga Swiatek. Beim Porsche Tennis Grand Prix steht die Lettin nach einem 6:3, 3:6, 6:2-Sieg über die Weltranglisten-Zweite nun im Halbfinale.

von Florian Goosmann aus Stuttgart
zuletzt bearbeitet: 19.04.2025, 16:42 Uhr

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Jelena Ostapenko
© Porsche
Jelena Ostapenko

Es war die große Frage vor dem Spiel: Würde Iga Swiatek (French-Open-Siegerin 2020, 2022-2024) denn zumindest auf Sand gegen Jelena Ostapenko (French-Open-Siegerin 2017) gewinnen können? Denn die eindrucksvolle Bilanz lautete vor dem Viertelfinale 5:0 für die Lettin. 

Allerdings: Vier Matches hatten auf Hartplatz stattgefunden, eines auf Rasen. Auf Sand folgte nun die Premiere. Wobei Stuttgart ja aufgrund des Sandplatzes in der Halle als Misch-Event angesehen werden kann - harter Untergrund, Sandplatz obendrauf. Und damit durchaus beliebt bei Spielerinnen mit schnellem Arm.

Swiatek begann flatterhaft. Kein Wunder, sie wollte Ostapenko nicht zum Zuge kommen lassen mit deren flachen, langen und schnellen Schlägen - die Swiatek immer wehtun. Allerdings waren es zu viele Fehler zu Beginn, Ostapenko kam zum schnellen 4:0. Die Polin kam dann besser ins Spiel, was auf Sicht im Satzausgleich resultierte. Die Entscheidung aber dominierte Ostaenko früh, ein langes Aufschlagspiel beim 4:2 für Ostapenko hätte noch mal Spannung bringen können, aber die Weltranglisten-24. blieb cool. Kurz später war der Sieg perfekt.

Ostapenko nimmt Swiatek die Zeit weg

“Im zweiten Satz habe ich mein Spiel nicht mehr so gefunden, aber im dritten wollte im kämpfen bis zum Schluss. Ich bin stolz auf mich”, sagte Ostapenko anschließend. “Ich versuche immer, ihr keine Zeit zu geben. Wenn sie Zeit hat, spielt sie sehr gut.”

Swiatek hatte den Porsche Tennis Grand Prix in den Jahren 2022 und 2023 gewonnen.

Ostapenko trifft damit im Halbfinale am Sonntagnachmittag auf Ekaterina Alexandrova. Die hatte beim 6:0, 6:4 gegen eine recht neben sich stehende Jessica Pegula nur am Ende Probleme, als die US-Amerikanerin beim 5:2 und 40:0 noch mal rankam. Alexandrova aber behielt die Nerven. Sie hatte schon im Achtelfinale überrascht - mit einem Sieg über Shootingstar Mirra Andreeva.

von Florian Goosmann aus Stuttgart

Samstag
19.04.2025, 16:29 Uhr
zuletzt bearbeitet: 19.04.2025, 16:42 Uhr