Federer gibt halbwegs Entwarnung
Nach seinen Rückenproblemen kam Roger Federer einigermaßen erholt in Prag an. Wie oft er beim Laver Cup antreten werde, solle jedoch Björn Borg entscheiden.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
21.09.2017, 11:36 Uhr
Es war eine der wenigen positiven Erkenntnisse nach den schwierigen US Open für Roger Federer: "Wenigstens habe ich jetzt ein paar Tage Pause und kann mich erholen", sagte er nach seiner Niederlage gegen Juan Martin del Potro im Viertelfinale von Flushing Meadows.
Während del Potro den Laver Cup nun abgesagt hat, um sich seinerseits noch etwas Pause zu gönnen, muss Federer als einer der Mitorganisatoren ran. Ob die Auszeit gereicht hat, um wieder völlig fit zu werden? Fraglich. "Der Rücken ist okay", gab Federer in Prag jedoch halbwegs Entwarnung. "Es war wichtig, dass ich ausruhen konnte. Ich war erledigt nach den US Open, war müde. Mir haben einige Stellen am Körper weh getan. Ich fühle mich jetzt aber besser." Nach New York habe er kaum gespielt und in der vergangenen Woche hauptsächlich an seiner Fitness gearbeitet.
Wie oft er an den kommenden drei Tagen spielen werde, liegt jedoch nicht in der Hand der Maestros. Sein Teamchef heißt Björn Borg, und der solle entscheiden, was das Beste sei. "Ich werde mich so oft es geht zur Verfügung stellen. Aber letztlich sollte es Björn Borgs Entscheidung sein. Ich werde ihm alle Infos geben, die ich habe. Wenn ich spüre, dass ich von Wert sein kann, spiele ich. Wenn er denkt, dass jemand anderes in besserer Verfassung ist, weil er mehr trainieren konnte oder sich besser fühlt, sollte er spielen. Aber ich hoffe, dass ich zumindest das Doppel mit Rafa spielen kann. Und vielleicht ein weiteres Einzel", so Federer. "Es wird auch taktisch darauf ankommen, wen man wie aufstellt."