Simona Halep: Alles für Olympia - auch im Mixed
Simona Halep strebt bei den Olympischen Spielen 2020 eine Medaille an. Aus diesem Grund will die Rumänin auch im Mixed-Wettbewerb antreten - und wird dafür auf eine spezielle Vorbereitung setzen.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
29.09.2019, 20:36 Uhr
Mit dem Sieg in Wimbledon erfüllte sich Simona Halep ihren ersten Kindheitstraum. Bereits im kommenden Jahr möchte die Rumänin einen weiteren Wunsch auf ihrer Liste abhaken - die 28-Jährige strebt eine Medaille bei den Olympischen Spielen 2020 an und wird daher auch im Mixed-Wettbewerb antreten.
Aus diesem Grund wird Halep möglicherweise auch bei den Grand-Slam-Turnieren in Melbourne, Paris und London im Mixed an den Start gehen. Mit wem Halep in Tokio auflaufen wird, ist indes noch nicht klar. Bei ihren bisher beiden einzigen Auftritten im Mixed bei den US Open 2015 und in Roland Garros 2016 trat sie mit Landsmann Horia Tecau an.
Keine guten Erinnerungen an Olympia
"Ich habe nur Melbourne, vielleicht die French Open und Rasen. Rasen ist etwas gefährlich, weil der Untergrund schwierig ist und man beim Aufschlag der Männer etwas verletzt werden kann", meinte Halep am Rande des WTA-Turniers in Peking.
"Aber das Ziel ist, die ganze Zeit mit meinem Mixed-Partner zu spielen, um sich an das Spiel zu gewöhnen und ein gutes Ergebnis bei den Olympischen Spielen erreichen zu können", führte die Rumänin weiter aus.
Bislang lief es bei Olympia für die Weltranglistensechste nicht nach Wunsch. 2016 trat Halep in Rio de Janeiro gar nicht erst an, vier Jahre zuvor scheiterte sie sowohl im Einzel als auch im Damen-Doppel in der ersten Runde. 2020 soll es in Tokio aber klappen: "Ich möchte eine Medaille bei Olmypia, um alles zu erfüllen, was ich im Tennis gemacht habe", hatte sie bereits nach dem Triumph in Wimbledon gemeint - just an jenem Ort, an dem Halep sich einen ihrer größten Träume erfüllte. Vielleicht ein gutes Omen.