Sohn von Lleyton Hewitt: Cruz kann bei Australian Open Historie wiederholen

Cruz Hewitt erhält bei den Australien Open mit einer Wildcard für die Qualifikation die Chance auf eine erste Hauptfeldteilnahme bei einem Grand-Slam-Turnier. Dabei kann der Sohn von Tennislegende Lleyton die Historie seines Vaters wiederholen.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 20.12.2024, 14:31 Uhr

Cruz Hewitt startet bei den Australian Open mit einer Wildcard in der Qualifikation.
© Getty Images
Cruz Hewitt startet bei den Australian Open mit einer Wildcard in der Qualifikation.

Bei den Australian Open wird mit Cruz Hewitt, Sohn des ehemaligen Weltranglistenersten Lleyton Hewitt, ein Tennistalent an den Start gehen, dass schon auf Grund seines Vaters besonders im Fokus stehen wird. Cruz erhält für die am 6. Januar beginnende Qualifikation eine Wildcard und könnte direkt in die historischen Fußstapfen seines Vaters treten.

Cruz Hewitt wird bei Start des ersten Grand Slams in 2025 16 Jahre und 32 Tage alt sein. Damit wäre das Tennistalent bei erfolgreicher Qualifikation der jüngste Starter bei den Australien Open seit 1997. Natürlich war damals Vater Lleyton mit 15 Jahren und 323 Tagen der glückliche Teenager, der sich vor dann 28 Jahren mit Siegen in der Qualifikation das Startrecht im Hauptfeld von Melbourne erspielte.

Lleyton Hewitt spielte sich mit 15 Jahren in das Hauptfeld

Es war der Beginn einer herausragenden Karriere, die den langjährigen Davis-Cup-Kapitän seines Landes für insgesamt 80 Wochen an die Spitze der Weltrangliste führen sollte, garniert mit zwei Grand-Slam-Titeln und insgesamt 30 Tourerfolgen.

Es sollte nicht verwundern, wenn Papa Lleyton mit 43 Jahren auch nochmal selbst zum Schläger greift, um mit dem Sohn bei einem Turnier gemeinsam im Doppel aufzuschlagen. Denn schon für das australische Davis-Cup-Team gab der Tennisheld von Down Under gerne mal ein Kurzcomeback.

1997 scheiterte der noch sehr junge Lleyton nach der überstandenen Qualifikation übrigens in der ersten Hauptrunde in drei Sätzen an Sergi Bruguera. Auch die größten Talente zahlten Lehrgeld.

von Daniel Hofmann

Freitag
20.12.2024, 14:17 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.12.2024, 14:31 Uhr