Wawrinkas "Rasenallergie"
Der Wimbledon-Titel ist das letzte fehlende Puzzleteil in der Grand-Slam-Kollektion des Weltranglisten-Dritten. An einen Triumph an der Londoner Church Road will Stan Wawrinka indes nicht so recht glauben, schließlich sei der Rasen sein schwächster Belag.
von Björn Walter
zuletzt bearbeitet:
28.02.2017, 09:49 Uhr
In den vergangenen drei Jahren konnte der 31-jährige Schweizer je ein Grand-Slam-Turnier gewinnen. Folgt auf Melbourne 2014, Paris 2015, New York 2016 nun London 2017? Serientäter Wawrinka hat diesbezüglich keine großen Ambitionen. "Der Karriere-Grand-Slam ist momentan kein Ziel für mich" sagte der dreifache "Major"-Champion am Rande des ATP-World-Tour-500-Turniers in Dubai.
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Wawrinka weiß um seine durchwachsene Bilanz an der Church Road. 2014 und 2015 erreichte er in Wimbledon das Viertelfinale. Bei sieben von zwölf Teilnahmen scheiterte "Stan, the man" allerdings schon vor Runde drei. So auch im Vorjahr, wo Juan Martin del Potro den Eidgenossen in der zweiten Runde aus dem Turnier beförderte.
"Jedes Jahr versuche ich mein Bestes in Wimbledon und während der Rasensaison. Auf Gras habe ich aber nie so gut gespielt wie auf den anderen Belägen", erklärte Wawrinka, der bisher noch kein Turnier auf dem grünen Untergrund gewinnen konnte und sich weiterhin als Suchenden bezeichnet: "Ich kämpfe immer noch darum, mein bestes Tennis auf diesem Belag abzurufen. Wir werden sehen, ob mir das in diesem Jahr gelingt."