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US Open 2023: Murray, Monfils, Wawrinka - nur einer kam durch

Der Donnerstag hätte ein großer Tag für die Veteranen werden können. Tatsächlich hat es nur Stan Wawrinka in die dritte Runde der US Open 2023 geschafft.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 01.09.2023, 05:07 Uhr

Stan Wawrinka ist in Flushing Meadows 2023 weiterhin dabei
© Getty Images
Stan Wawrinka ist in Flushing Meadows 2023 weiterhin dabei

Von Jens Huiber aus Flushing Meadows

Andy Murray zurück im Arthur Ashe Stadium, das war ein guter Grund für ungewohnt viele Fans, sich schon zur ersten Partie des Tages auf den Tribünen einzufinden. es ist ja nicht so, dass die Zuschauer tatsächlich pünktlich zum Spielstart auf der Anlage wären - ein Blick in den Corona Park genügt dazu: Während ei Bälle auf den Wettkampf-Courts schon fliegen, suchen erstaunlich viele Menschen mit ihren Autos noch eine Parkmöglichkeit.

Murray gegen Dimitrov - das wäre allerdings so eine Partie gewesen, die man sich schon live zu Gemüte hätte führen können. Die aber auch gezeigt hat, wie man sich beim Tennis manchmal täuschen kann: Hatte nicht Andy Murray die erste Runde gegen Corentin Moutet souverän gemeistert? Und war nicht Grigor Dimitrov gegen Alex Molcan beinahe ausgeschieden? Da sollte doch der Schotte klarer Favorit gewesen sein, zumal mit einem 8:3-Head-to-Head. Eng war es dann einen knappe Dreiviertelstunde lang - da stand es 2:2. Am Ende gewann aber Grigor Dimitrov glatt in drei Sätzen.

Die erste Legende war Geschichte.

Weiter zur nächsten. Stan Wawrinka war Court 17 zugeteilt worden, als Gegner wartete Tomas Martin Etcheverry, kein ausgewiesener Hartplatz-Spezialist. Die Schweizer Fraktion ist ja bester Dinge dieser Tage, was viel mit Belinda Bencic zu tun hat. Aber noch viel mehr mit Dominic Stricker, der sich ja mit einem Erfolg gegen Stefanos Tsitsipas seinen drittrunden-Platz schon am Mittwoch gesichert hatte.

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Da wollte Wawrinka nicht nachstehen. Stan hat zu beginn des Jahres mit Stricker ja das Davis-Cup-Doppel in Trier gegen Deutschland gespielt (und verloren), der US-Open-Champion von 2016 sieht sich schon auch ein bisschen als Mentor seines aufstrebenden Landsmannes. Und nach zwei knappen Sätzen ließ sich Wawrinka nicht lumpen, gewann mit 7:6 (6), 6:7 (7), 6:3 und 6:2. Und muss nun gegen Jannik Sinner ran.

Eine Legende also weiter.

Bleibt noch Gael Monfils, der im Gegensatz zu Murray und Wawrinka noch nicht als Grand-Slam-Champion angeschrieben hat. Und der mit Andrey Rublev zwar einen hoch gesetzten, aber eher formschwachen Spieler zum Gegner hatte. Alleine: Die französische Magie reichte nicht aus. Rublev gewann mit 6:4, 6:3, 3:6 und 6:1.

Und so hat an einem Tag, an dem drei wahre Helden des Sports den Einzug in die dritte Runde der US Open schaffen hätte können, lediglich Stan Wawrinka geliefert.

Hier das Einzel-Tableau in Flushing Meadows

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von Jens Huiber

Freitag
01.09.2023, 12:05 Uhr
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