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US Open: Emma Raducanu peilt nach verpasster Titelverteidigung Neustart an

Emma Raducanu ist in New York bei der Mission Titelverteidigung bereits an der ersten Hürde gescheitert. Nach der Auftaktpleite gegen Alize Cornet bei den US Open hofft die 19-Jährige nun auf einen Neustart.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 31.08.2022, 14:25 Uhr

Emma Raducanu konnte ihren Titel in New York nicht verteidigen
Emma Raducanu konnte ihren Titel in New York nicht verteidigen

Der Traum von einem neuerlichen Märchen bei den US Open war für Emma Raducanu schnell vorbei: Die Titelverteidigerin in New York musste sich Alize Cornet in der ersten Runde klar mit 3:6 und 3:6 geschlagen geben und verabsäumte es somit, zwölf Monate nach ihrem bisher größten Triumph für eine weitere Erfolgsgeschichte in Flushing Meadows zu sorgen.

Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs kam die Niederlage alles andere als überraschend, für Raducanu ist es dennoch eine mit großen Folgen: In der Weltrangliste wird die 19-Jährige nach den US Open nur mehr um Position 80 platziert sein, weshalb sie bei größeren Turnieren auf Wildcards oder den Gang durch die Qualifikation angewiesen sein wird.

Für Raducanu stellt dieser Umstand aber offenbar kein allzu großes Problem dar, wie sie im Anschluss an ihre Auftaktpleite betonte: "Es ist natürlich sehr enttäuschend und sehr traurig, hier wegzugehen. Es ist wahrscheinlich mein Lieblingsturnier. Aber irgendwie bin ich auch glücklich, weil es ein Neuanfang ist."

Raducanu versucht's mit kleinen Schritten

Sie habe nun die Chance, ohne den ganz großen Druck wieder zurückzuschlagen, führte Raducanu weiter aus. Im letzten Saisonabschnitt werde sie vermehrt bei WTA-250-Turnieren antreten, um sich in der Weltrangliste wieder zu verbessern."Ich bin stolz darauf, dass ich mich jeden Tag und jedes Spiel aufs Neue anstrenge. Ich weiß, dass ich mich anstrenge, um das Beste aus mir herauszuholen. Es gibt nicht viel, was ich sonst tun kann", so die Britin.

Insgesamt zog Raducanu nach den US Open ein versöhnliches Fazit: "Wenn man bedenkt, dass ich 19 Jahre alt bin, hatte ich kein schlechtes Jahr. In den Top 100 zu sein - wenn du mir das vor einem Jahr erzählt hättest, hätte ich es genommen" Um dann noch einmal den Wunsch nach einem Neustart zu untermauern: "Aber ich denke, es wäre schön, einfach von vorne anzufangen, neu anzufangen."

Hier das Einzel-Tableau bei den Frauen

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Mittwoch
31.08.2022, 16:40 Uhr
zuletzt bearbeitet: 31.08.2022, 14:25 Uhr

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