Alexander Zverev: Stärker beim Return
Alexander Zverev ist der klare Frontrunner der #NextGen - und hat seinen Erfolg neben einem starken Aufschlag auch seinem verbesserten Rückschlag zu verdanken.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
07.08.2017, 15:11 Uhr
Craig O'Shannessy, Daten-Experte der ATP, hat hierzu bestimmte Spielstände untersucht, von denen aus Spieler ein Break realisiert haben. Ergebnis: In allen Bereichen hat sich Zverev in den vergangegen zwei Spielzeiten gesteigert.
Aus einem 0:30 schafft er nun zu 67 % das Break (2015: 56 %), bei 0:40 schlägt er zu 94 % zu (2015: 81 %), bei 15:40 zu 84 % (2015: 74 %). Auf den ersten Blick kein Wunder - schließlich hat sich Zverev insgesamt verbessert; allerdings haben das auch seine Gegner: 2015 hatten diese eine durchschnittliche Ranglistenposition von Platz 130, in 2017 war der Durchschnittsplatz bislang Rang 49.
Beim Verwerten seiner Breakchancen liegt Zverev 2017 mit einer Quote von 46 % auf Rang drei und damit vor Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer.
Aufschlag und Return: In einer Liga mit Federer und Nadal
Auch ein Blick auf die der gesamte Aufschlag- und Returnstatistik der ATP (Serve Leaders/Return Leaders) zeigt Zverevs Allround-Stärke. In der Aufschlagstatistik der letzten 52 Wochen ist Zverev auf Rang 14 notiert, in der Returnstatistik auf Platz 18.
Roger Federer (Platz 3 beim Aufschlag, Platz 15 beim Return) und Rafael Nadal (Platz 10 beim Aufschlag, Platz 2 beim Return) sind neben Zverev die einzig anderen, die in beiden Wertungen in den Top 20 stehen.
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