WTA Doha: Emma Raducanu scheitert zum Auftakt, Barbora Krejcikova zieht raus
Während Emma Raducanu auch beim WTA-Tour-1000-Turnier in Doha kein wirkliches Erfolgserlebnis feiern durfte, kämpfte sich Paula Badosa in die zweite Runde.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
12.02.2024, 14:56 Uhr
Der Motor von Comebackerin Emma Raducanu stottert weiter: Die Britin, die 2021 völlig überraschend die US Open gewinnen konnte, danach aber in eine veritable Krise stürzte und sich im Vorjahr drei operativen Eingriffen unterziehen musste, verlor beim WTA-Tour-1000-Turnier in Doha gleich zum Auftakt gegen die Ukrainerin Anhelina Kalinina nach 2:39 Stunden Spielzeit mit 0:6, 6:7 (6). Die 27-jährige Gewinnerin trifft in Runde zwei auf Linz-Siegerin Jelena Ostapenko.
Der erste Satz lief an der 21-jährigen Grand-Slam-Championesse völlig vorbei. Trotz über 70 Prozent erster Aufschläge, konnte Raducanu lediglich genau ein Drittel all ihrer Aufschlagpunkte für sich entscheiden. In Satz zwei konsolidierte sich das Spiel der gebürtigen Kanadierin, dennoch unterliefen ihr deutlich zu viele unerzwungene Fehler. Einen Satzball in der Kurzentscheidung konnte die ehemalige Weltranglisten-Zehnte ebenfalls nicht nutzen.
Krejcikova mit Rückenproblemen
Paula Badosa, die ebenfalls nach einer längeren verletzungsbedingten Pause erst zu Beginn der Saison auf die WTA-Tour zurückkehrte, konnte ihre Erstrunden-Aufgabe hingegen positiv zu Ende bringen. War die Auftaktpartie der Spanierin gegen die US-amerikanische Qualifikantin Ashlyn Krueger spätnachts am Sonntag wegen Regens im dritten Satz unterbrochen worden, durfte sich die Ex-Weltranglisten-Zweite am Montag über einen hart erkämpften 6:3,-4:&- 6:4 freuen. Das Match dauerte insgesamt 3:29 Stunden.
Schlechte Nachrichten gibt es von der Tschechin Barbora Krejcikova: Die French-Open-Siegerin des Jahres 2021 musste wegen starker Rückenschmerzen aus dem hochdotierten Wettbewerb ziehen - sie wird von Lucky Loserin Martina Trevisan ersetzt, die zum Auftakt auf die Russin Anastasia Potapova stoßen wird.
Hier das Einzel-Tableau in Doha.