Zurück an der Spitze - Rafael Nadal erneut Weltranglistenerster

Rafael Nadal ist zurück an der Spitze der ATP-Weltrangliste. Der Spanier löste Novak Djokovic als Weltranglistenersten ab.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 03.11.2019, 19:59 Uhr

Rafael Nadal
© Getty Images
Rafael Nadal

Rafael Nadal darf erneut auf ein außergewöhnliches Jahr zurückblicken: Der 33-Jährige holte bei den French Open seinen zwölften Titel und war auch bei den US Open in New York der strahlende Sieger. Zudem gewann der Spanier die ATP-Masters-1000-Turniere in Rom und Montreal und eroberte so die Führung in der Weltrangliste.

Dabei sah es zu Beginn der Saison für Nadal alles andere als gut aus: Nach dem Erreichen des Endspiels bei den Australian Open musste der 19-fache Grand-Slam-Sieger vor dem Indian-Wells-Halbfinale gegen Roger Federer zurückziehen, dem Mallorquiner machten wieder einmal Knieprobleme zu schaffen.

Nadal fiel in ein tiefes Loch und dachte nach dem Turnier in Monte Carlo sogar an ein vorzeitiges Saisonende. Doch noch im Laufe der Sandplatzsaison fand der "Stier aus Manacor" zu alter Stärke zurück und musste seit dem Event in Rom nur mehr eine einzige Niederlage hinnehmen: im Wimbledon-Halbfinale gegen Roger Federer.

Fragzeichen hinter London-Teilnahme

Wenig überraschend konnte Nadal so die Weltranglistenführung von Novak Djokovic zurückerobern. Insgesamt stand der Spanier bislang 196 Wochen an der Spitze der Rankings, letztmals am 4. November 2018. Nadal selbst zeigte sich über diesen Erfolg erfreut: "Es ist fantastisch. Es war zwar nie eine Priorität von mir, wieder Weltranglistenerste zu werden, aber ich bevorzuge es, Nummer eins zu sein."

Ob Nadal diese Position auch am Jahresende innehaben wird, wird sich bei den ATP Finals in London entscheiden. Nadal führt derzeit 640 Punkte vor Djokovic und bräuchte in der englischen Hauptstadt somit mindestens das Finale, um als Weltranglistenerster zu überwintern.

Allerdings steht hinter Nadals Antreten beim Jahresabschlussfinale noch ein Fragzeichen. Der 33-Jährige zog sich in Paris-Bercy eine Bauchmuskelverletzung zu und konnte daher nicht zu seinem Halbfinalmatch gegen Denis Shapovalov antreten - eine Entscheidung über eine Teilnahme in London ist noch nicht gefallen. Wünschenswert wäre diese für den neutralen Tennisfan auf jeden Fall.

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von Nikolaus Fink

Montag
04.11.2019, 08:00 Uhr
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