Alexander Bublik lässt die Schläger tanzen - and not in a good way
Die neunte Niederlage in Folge hat bei Alexander Bublik Spuren hinterlassen - nach seinem Aus als Titelverteidiger des ATP-Tour-250-Turniers in Montpellier mussten drei Schläger dran glauben.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
09.02.2023, 11:20 Uhr
Der letzte Match-Sieg von Alexander Bublik? Der datiert von der zweiten Runde in Basel im vergangenen Herbst, damals gewann der Kasache gegen Albert Ramos-Vinolas. Seitdem setzt es für den 25-Jährigen eine Niederlage nach der anderen, das 4:6, 7:6 (12), 6:7 (3) gegen Gregoire Barrere in Runde eins des ATP-Tour-250-Turniers in Lyon war bereits die neunte in Folge. Und nachdem Bublik als Titelverteidiger in Frankreich an den Start gegangen war, ist der Frust, den er danach abbaute, nicht ganz unverständlich.
Zur Ehrenrettung sei allerdings gesagt, dass Alexander Bublik ein sehr anstrengendes Wochenende hinter sich hat. Denn er musste mit der kasachischen Mannschaft zum Davis Cup nach Chile. Und dort verlor er auf einem langsamen Aschebelag gegen Cristian Garin und Nicolas Jarry. Nicht die beste Vorbereirung auf die Titelverteidigung in Montpellier, wo Bublik im vergangegen Jahr im Endspiel gegen Alexander Zverev gewonnen hat.
Baghdatis und Kyrgios haben es vorgemacht
In der Tradition der großen Schlägerzerstörer hat Bublik damit fast zum Rekordhalter aufgeschlossen. Wer erinnert sich nicht an Marcos Baghdatis, der bei den Australian Open gleich vier Rackets in die ewigen Jagdgründe schickte.
Während der Mann aus Zypern sein Werk damals auf dem Court vollendete, hat sich Nick Kyrgios 2019 in Cincinnati die Mühe gemacht, zwei Schlägern in der Umkleide den Garaus zu machen. Was Stuhlschiedsrichter Fergus Murphy etwas ins Grübeln kommen ließ.
Drei Rackets innerhalb drei Minuten hat schließlich auch schon Benoit Paire in Washington 2018 vernichtet. Zu solchen Großtaten hat sich nun auch Alexander Bublik in Montpellier aufgeschwungen.