Andy Murray schon bald als Trainer? "Ziehe es in Betracht"

Andy Murray hat in einem Interview mit Sportskeeda über seine Pläne nach seiner aktiven Laufbahn gesprochen. Eine intensive Beschäftigung mit dem Tennissport sind beim Schotten hier allenfalls vorgesehen. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 12.03.2021, 04:16 Uhr

Andy Murray kann sich eine Laufbahn als Coach durchaus vorstellen
Andy Murray kann sich eine Laufbahn als Coach durchaus vorstellen

Es ist ein harter, ein steiniger Weg zurück, den Andy Murray seit geraumer Zeit beschreitet. Wenigen Höhepunkte - wie etwa der Sieg beim ATP-250-Event von Antwerpen im Jahr 2019 - folgten zuletzt teils heftige Rückschläge, wie jüngst etwa die Absage für die Australian Open, nachdem der Schotte positiv auf COVID-19 getestet worden war. 

Dennoch widerspricht es dem Naturell eines Andy Murray, einen Strich unter seine aktive Laufbahn zu ziehen. Erst kürzlich betonte der ehemalige Weltranglistenerste etwa, sich weitaus besser zu fühlen, als er das noch 2018 getan hatte. Dennoch ist das Thema Karrierende ein gern besprochenes, wenn der 33-Jährige als Interviewpartner zur Verfügung steht. 

So auch im Gespräch mit Sportskeeda. Auf die Frage etwa, ob sich der Weltranglisten-116. vorstellen könne, einmal als Übungsleiter Teil der ATP-Tour zu sein, will der Schotte dies jedenfalls nicht ausschließen: "Das ist etwas, das ich in Betracht ziehen würde. Im Moment versuche ich, nicht zu weit über meine eigene Spielerkarriere hinaus zu denken, aber ich bin sicher, dass ich am Ende in irgendeiner Form im Tennis bleiben werde", so Murray. 

"Fühle mich so gut wie lange nicht mehr"

Noch ist der Schotte aber noch nicht so weit. Zumal seine körperliche Konstitution nun immer besser zu werden scheint, wie Murray selbst betont: "Körperlich fühle ich mich gut. Meine Hüfte bereitet mir keine Schmerzen mehr und ich bin zufrieden damit, wie ich mich auf dem Platz bewege. Ich habe im Vorfeld von Biella wirklich hart trainiert und fühle mich so fit wie schon lange nicht mehr. Ich möchte im Moment so viele Matches wie möglich spielen, denn Matchpraxis ist das, was mir im Moment am meisten fehlt."

Es sei in der Natur des Sports, immer wieder mit körperlichen Beschwerden konfrontiert zu sein, wie der 33-Jährige betont: "Die meisten Athleten haben die ganze Zeit Probleme und Schmerzen, aber im Vergleich zu dem, was ich 2018 durchgemacht habe, geht es mir ziemlich gut. Ich erkenne jetzt auch viel besser, wann ich mich ausruhen und erholen muss, und das in meine Routine einzubauen, hat geholfen." Derzeit ist Murray in so einer Phase der Erholung: Nachdem er in der Vorwoche in Rotterdam am späteren Sieger Rublev gescheitert war, pausiert der Weltranglisten-116. in diesen Tagen. 

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