ATP Doha: Djokovic und Wawrinka im Viertelfinale
Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat beim ATP-Turnier in Doha mit Mühe das Viertelfinale erreicht. Er schlug den Ungarn Marton Fucsovics in drei Sätzen.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
02.01.2019, 18:09 Uhr
4:6, 6:4, 6:1 hieß es am Ende - dabei war der 26-jährige Fucsovics lange Zeit der Mann, der vor allem bei eigenem Aufschlag nichts zuließ. 71 Prozent erste Aufschläge brachte er in Satz eins ins Feld, zu 80 Prozent machte er den Punkt.
In Durchgang zwei sank die Erste-Aufschlag-Quote auf 53 Prozent, aber es dauerte bis zum Stand von 5:4 für Djokovic, dass dieser zu einem 15:40 und somit zu zwei Satzbällen kam - es waren seine ersten beiden Möglichkeiten überhaupt, ein Break zu schaffen.
Hier half Fucsovics letztlich mit: Bei Satzball Nummer zwei wollte er eine Djokovic-Vorhand im Aus gesehen haben und challengte - das Hawk-Eye aber zeigte an, dass der Ball die Grundlinie noch gekratzt hatte... der Satzgewinn für Djokovic war somit fix. In Satz drei zog der Serbe dann schnell davon und gestattete Fucsovics nur noch ein Spiel.
"Für den Großteil der ersten beiden Sätze war er der bessere Spieler", lobte Djokovic im Anschluss. "Er hat das Tempo gut gewechselt, den Ball gut verteilt... Kompliment an ihn. Ich war in der Ecke und musste meinen Weg rauskämpfen. Die Szene am Ende des zweiten Satzes war entscheidend", sagte er weiter. "Danke ans Publikum, ich habe es heute gebraucht. Ich habe gegen einen Spieler gespielt, der den Ball richtig gut getroffen hat."
Djokovic trifft nun auf Andrey Rublev oder den an fünf gesetzten Nikoloz Basilashvili.
Stan Wawrinka weiter, Maxi Marterer ist raus
Zuvor hatte auch Stan Wawrinka die Runde der letzten Acht erreicht. "Stan the Man" besiegte den Chilenen Nicolas Jarry mit 6:4, 7:6 (3) und trifft nun auf den an sieben gesetzten Roberto Bautista Agut.
Das Aus kam hingegen für Maximilian Marterer: Gegen Thiem-Bezwinger Pierre-Hugues Herbert zeigte der 23-Jährige großen Kampfgeist, verlor jedoch am Ende denkbar knapp mit 3:6, 7:6 (6), 6:7 (6). Marterer wehrte bereits im Tiebreak des zweiten Satzes zwei Matchbälle ab und drehte auch im Tiebreak von Satz drei ein 3:6, am Ende reichte es dennoch nicht zum Sieg.