Es ist angerichtet
Geht es nach der Papierform, dann bekommt Andy Murray seine Revanche gegen Dominic Thiem. Und Novak Djokovic träfe im Halbfinale auf Rafael Nadal.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
05.05.2017, 22:13 Uhr
Ob die Betreuerbox von Novak Djokovic in Madrid leer bleiben wird? Die erste Aufgabe beim ATP-World-Tour-1000-Turnier in der spanischen Hauptstadt sollte die aktuelle Nummer zwei der Welt indes auch ganz solo bewältigen können: Es wartet ein spanischer Veteran, entweder Nicolas Almagro oder Tommy Robredo. Bei setzungsgemäßen Turnierverlauf käme bald Gael Monfils an die Reihe, ohnehin einer der Lieblingsgegner von Djokovic. Im Halbfinale dann potenziell die Königsaufgabe: Rafael Nadal.
Aus österreichischer Sicht bahnt sich im Viertelfinal das nächste Duell mit Andy Murray und damit ein Re-Match der Vorschlussrunde von Barcelona an: Dominic Thiem ist an Position acht gesetzt, bekommt es zum Auftakt mit einem Qualifikanten oder Steva Darcis aus Belgien zu tun. Grigor Dimitroy spielt ebenso auf dem Ast der österreichischen Nummer eins wie der Erstrundengegner des Bulgaren Philipp Kohlschreiber. Letzterer hatte sich erst kurzfristig zu einem Antreten in Madrid entschlossen. Eigentlich war eine längere Schaffensphase bei den BMW Open in München geplant.
Eben dort spielt noch Alexander Zverev, die deutsche Nummer eins. Zverev hat in Madrid Fernando Verdasco als Auftaktgegner zugelost bekommen, dann würde Marin Cilic warten. Mischa Zverev nuss gleich zu Beginn gegen Richard Gasquet ran, immerhin hat Tommy Haas ein freundliches Los erwischt: Gilles Müller aus Luxemburg. Im Erfolgsfall droht Milos Raonic.