ATP Masters Miami: Alexander Zverev - Das Warten auf den großen Wurf geht weiter
Alexander Zverev muss nach der Halbfinalniederlage in Miami weiter auf den ersten Titel im Jahr 2024 warten.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
30.03.2024, 14:26 Uhr
Halbfinale bei den Australian Open, Viertelfinale in Indian Wells, Halbfinale in Miami. Alexander Zverevs Bilanz bei den drei größten Turnieren im Jahr 2024 kann sich wahrlich sehen lassen. Und doch wird der so ehrgeizige Weltranglistenfünfte mit seinem Saisonstart nicht restlos zufrieden sein.
Denn Zverev tritt bei Turnieren an, um diese auch zu gewinnen. Das gelang dem amtierenden Olympiasieger in der laufenden Saison noch nicht. Auch die Veranstaltungen in Los Cabos und Acapulco verließ der gebürtige Hamburger jeweils mit einer Niederlage im Gepäck.
In Miami schrammte Zverev nur knapp an seinem ersten Finaleinzug in der aktuellen Spielzeit vorbei. Grigor Dimitrov, gegen den er zuvor siebenmal in Folge gewonnen hatte, erwies sich in der Vorschlussrunde letztlich als etwas zu stark für den Deutschen. Durch die 4:6, 7:6 (4) und 4:6-Niederlage verpasste Zverev sein erstes Masters-1000-Endspiel seit seiner im Juni 2022 erlittenen Knöchelverletzung.
Nummer drei im Race
Seinen bislang letzten Titel auf 1000er-Ebene gewann Zverev 2021 in Cincinnati. Und doch ist der ehemalige Weltranglistenzweite längst wieder in der Weltspitze angekommen, wie nicht nur die beiden Halbfinalteilnahmen bei den French Open 2023 sowie bei den Australian Open 2024 zeigen.
Zverev wird die europäische Sandplatzsaison als Nummer drei im Race to Turin in Angriff nehmen. Vor ihm liegen nur Jannik Sinner und Daniil Medvedev, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic hat der 26-Jährige hinter sich gelassen. Die nächste Chance auf den ersten großen Wurf im Jahr 2024 bietet sich Zverev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Monte-Carlo (7. bis 14. April), in der Woche darauf schlägt er bei seinem Heimturnier in München auf.
Hier das Einzel-Tableau in Miami