ATP-Masters Paris-Bercy: Alexander Zverev droht erneutes Treffen mit Lorenzo Musetti

Für Alexander Zverev geht es nach seiner Viertelfinal-Niederlage gegen Lorenzo Musetti bei den Erste Bank Open in Wien nun in paris-Bercy weiter. Wieder einmal hat Zverev alle Chancen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 26.10.2024, 18:34 Uhr

Alexander Zverev ist in Wien knapp gescheitert
© Getty Images
Alexander Zverev ist in Wien knapp gescheitert

Eines vorneweg: Das Publikum in der Wiener Stadthalle und Alexander Zverev, das ist mittlerweile eine fast schon heftige Liebesbeziehung. Nicht nur der sportlichen Meriten wegen, nein, bei den beiden Schaukampf-Auftritten am vergangenen Freitag und Sonntag, da ist der Schmäh so richtig gerannt. Wie auch bei den On-Court-Interviews nach seinen mühelosen Siegen gegen Joel Schwärzler und Marcus Giron.

Verständigungsschwierigkeiten gab es höchsten mit den Hallensprechern, aber auch diese waren eher neckischer Natur. Allerdings würde man gerne wissen, ob Zverev den Lobeshymnen der beiden Animateure auf seine 2024er-Saison vollinhaltlich so zustimmen würde. Denn, wer sich erinnern kann: Nach seiner Niederlage gegen Taylor Fritz bei den US Open sprach Zverev sinngemäß davon, dass dies halt wieder ein Jahr sei, in dem er keinen Grand-Slam-Titel gewinnen konnte.

Zverev 2024 mit einem Turniersieg

Diesen „Makel“ hätte er in Wien naturgemäß nicht beheben können. Möglich wäre indes die Verdopplung des Titel-Counts für 2024 gewesen. Denn bislang konnte Zverev nur in Rom mit dem Siegerpokal im Gepäck abreisen.

Die Niederlage gegen Lorenzo Musetti im Viertelfinale der Erste Bank Open war nun wieder eine, die sich nicht so einfach erklären lässt. Den ersten Satz hat Zverev dominiert, im zweiten hätte er gleich wieder mit einem Break in Führung gehen können. Dann gelang ihm ein Comeback, Musetti hing in den Seilen - und Zverev ließ den Italiener wieder auf die Beine kommen. Auch mit etwas Pech. Aber so etwas muss der gemeine Tennisprofi ja einpreisen.

Nun geht es also weiter nach Paris-Bercy, zum letzten 1000er des Jahres, zur letzten Ausgabe vor dem Umzug in die La Defense Arena. Zverev startet als Nummer drei, bekommt es nach einem Freilos entweder mit Tallon Griekspoor oder Luciano Darderi zu tun. In der dritten Runde könnte er erneut auf Lorenzo Musetti treffen, im Viertelfinale auf Andrey Rublev. Wie immer bei einem Hallenturnier ist alles drin für Alexander Zverev - auch eine unnötige Viertelfinal-Niederlage.

Hier das Einzel-Tableau in Paris-Bercy

 

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