ATP: Novak Djokovic freut sich für, aber nicht auf Boris Becker
Dass Novak Djokovic bei einem möglichen Aufeinandertreffen mit Holger Rune seinen Ex-Trainer Boris Becker in dessen Box sehen könnte, erregt keine Vorfreude beim Serben.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
03.12.2023, 14:35 Uhr
Auch wenn Holger Rune aktuell nicht gerade sein bestes Tennis abzurufen weiß, ist es doch nicht ganz unwahrscheinlich, dass der junge Däne und Altmeister Novak Djokovic demnächst bei einem Event der ATP-Tour aufeinandertreffen könnten. Beim aktuell stattfindenden ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy könnte das im Viertelfinale passieren, wenngleich auf Seiten des 20-jährigen Skandinaviers zunächst noch Dominic Thiem und hernach Daniel Altmaier aus dem Weg geräumt werden wollen.
Und der Weltranglisten-Erste bekommt es am Mittwoch zunächst mit dem Argentinier Tomas Martin Etcheverry zu tun, bevor es in einem möglichen Achtelfinale entweder gegen Tallon Griekspoor (Niederlande) oder den Spanier Alejandro Davidovich Fokina geht. Und dann könnte es selbstverständlich auch noch in dieser Saison bei den ATP Finals in Turin, so Rune die Qualfikation dafür noch gelingen sollte, zu einem Duell der beiden Spieler kommen.
"Natürlich kein gutes Gefühl"
Djokovic befindet sich laut Selbstaussage in einem Zwiespalt, sobald der oben genannte Fall eintreten sollte. Verantwortlich dafür ist Runes Neo-Coach Boris Becker, der den Weltrekord-Spieler aus Serbien in den Jahren 2014-2016 ebenfalls betreute und zu zahlreichen beeindruckenden Erfolgen führte.
"Ich bin wirklich froh, Boris wieder als Trainer auf der Tour zu sehen", meinte der 24-fache Grand-Slam-Champion im Rahmen des Masters-Events in der französischen Hauptstadt. "Allerdings wird es wahrscheinlich nicht so schön und angenehm für mich sein, ihn in der anderen Box zu sehen, wenn ich auf Holger treffe. Das ist noch nicht passiert ist. Wenn es dazu kommt, ist das natürlich kein gutes Gefühl".