Auch die Padel-Profis zocken gerade in Miami auf

Während sich die Tennis-Asse auf dem Gelände des Hard Rock Stadiums in Miami um die zu vergebenden Titel streiten, tragen die besten Padel-Spieler der Welt in Miami Beach ein Turnier der höchste Kategorie auf der Premier Padel Tour aus.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 20.03.2025, 17:16 Uhr

Augustin Tapia und Augustin Coello gehen in Miami Beach als Favoriten an den Start
© International Padel Federation
Augustin Tapia und Augustin Coello gehen in Miami Beach als Favoriten an den Start

Bei günstigem Verkehr (also irgendwann zwischen zwei und vier Uhr Früh) benötigt man vom Hard Rock Stadium in Miami etwa eine halbe Stunde bis Miami Beach. In ersterem werden nach fast zweiwöchigen Wettkämpfen die 1000er-Champions bei den Tennisprofis gekrönt, die Padel-Elite gibt es in unmittelbarer Meeresnähe etwas billiger. Aber das insgesamt fünftägige Premier Padel P1 Event hat es in sich. Denn wie beim Tennis ist auch beim Padel die gesamte Weltelite vertreten (gut: Jannik Sinner darf aus bekannten Gründen seinen Titel nicht verteidigen).

Bei den Männern heißt das: Es sollte auf ein Finale zwischen Augustin Tapia und Arturo Coello gegen Alejandro Galan und Federico Chingotto hinauslaufen. Gefährlich könnte diesen Duos in erster Linie wohl die Paarung Franko Stupaczak und Juan Lebron werden. Letzterer hat bis vor in die jüngste Vergangenheit ja an der Seite von Galan die Szene dominiert. Spannend: Eigentlich ist ein 64er-Tableau aufgelegt - aber die besten Teams beginnen mit zwei Freilosen. Und steigen erst im Achtelfinale ein.

Und wenn man sich das Raster so ansieht: Es wird wie gewohnt dominiert von Spielern aus Spanien und Argentinien, mit ein paar Brasilianern dazwischen. Zwei lokale Paare sind via Wildcard auch ins Feld gerutscht - nach dem Sieg im direkten US-Duell gegen die Brüder Segura schieden Nicholas Agritelley und Vinny Nahuel di Francesco in Runde zwei aber sang- und klanglos aus. 

Bei den Frauen sind Ari Sanchez und Paula Josemaria favorisiert. Die größte Gefahr droht wohl von Gemma Triay und Delfina Brea, die in dieser Saison schon zwei Turniere der zweithöchsten Kategorie gewinnen konnten.   

von tennisnet.com

Donnerstag
20.03.2025, 21:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.03.2025, 17:16 Uhr