Badosa über Tsitsipas: "Er hat mich nicht einmal angesehen"
Bevor Paula Badosa und Stefanos Tsitsipas während der French Open ein Paar wurden, wusste die Spanierin den Griechen nicht wirklich einzuordnen.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
19.07.2023, 19:13 Uhr
Für viele sind sie das neue Märchen-Pärchen auf der Tenniswelt-Bühne: Stefanos Tsitsipas und Paula Badosa - in Fankreisen auch "Tsitsidosa" genannt - sind seit den French Open in Paris ein Herz und eine Seele. Immer wieder tauchen zuckersüße Bilder der beiden Turteltauben auf den verschiedenen sozialen Medien auf, zuletzt waren die beiden sogar in einem Live-Video auf Instagram zu bestaunen.
In besagtem Bewegtbild erzählten die beiden, wie ihre Beziehung vor der Beziehung war - nämlich praktisch nicht existent. So meinte die Spanierin etwa: "Ich fragte mich, was mit ihm nicht stimmt. Er sagte niemals 'Hi' zu mir. Er ist an mir vorbeigegangen, ohne mich überhaupt anzusehen, kein 'Hi', 'Hallo' oder 'Guten Morgen' oder was auch immer, nada, nichts."
Der Grieche gibt zu: "Sie muss mich für den arrogantesten Typen überhaupt gehalten haben, dabei war ich einfach nur nervös und scheu." Mittlerweile hat sich aber alles auffallend verändert: "Jetzt sage ich 'Hi' und ich bringe Blumen mit, ich versuche es wieder gut zu machen."
Gegenseitige Anziehung von Anfang an da
In einem Gespräch zuvor mit der griechischen Sportseite SDNA bot Tsitsipas Einblicke, wie die zwei Verliebten eigentlich wirklich zueinander fanden: "Es begann in Rom mit einer Nachricht von mir, als sie Ons Jabeur in der zweiten Runde geschlagen hat. Ich hatte mir das Match angesehen und mir gefiel die Art, wie sie spielte und wie sie die Situation gegen eine wirklich gute Sandplatz-Spielerin, wie Ons eine ist, gemeistert hat. Ons spielt sehr intelligent, benutzt Stoppbälle etc. Ich habe ihr eine Gratulation geschickt und so begann die ganze Geschichte."
In Wirklichkeit sei sie schon ein großer Fan von ihm gewesen und er einer von ihr: "Ich mochte auch ihren Charakter und ihre Persönlichkeit. Es beruhte auf Gegenseitigkeit. Es sollte so passieren, es gab so viele Zeichen, dass es ganz normal war, was passiert ist."