Becker zukünftig in Team Zverev?
Das Alexander Zverev Boris Becker als zukünftigen Coach nicht ausschließt, deutete der Weltranglistenzweite bereits im Februar an. Jetzt hat der Hamburger seine Pläne für eine Zusammenarbeit weiter konkretisiert.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
17.12.2024, 19:35 Uhr
"Ich liebe Boris und ich glaube auch, dass er vom Tennis fachlich ein unfassbares Wissen hat", sagte der Hamburger im Gespräch mit "tennis MAGAZIN". Auch Boris Becker äußerte sich bereits im Frühling positiv über eine mögliche Partnerschaft. Für die kommenden zwei Jahre habe der sechsfache Grand-Slam-Champion nichts ausschließen wollen.
Allerdings stelle das Thema Reisen ein potenzielles Hindernis dar: "Ich weiß aber nicht, wie es mit dem Reisen bei ihm ist“, erklärte der Hamburger. Sobald Becker "das gelöst und geklärt hat, kann man darüber reden", stellte der French-Open-Finalist in Aussicht. "Wir haben mit ihm auch immer Kontakt und reden oft miteinander."
Bei den Australian Open alles wie gewohnt
Den Kampf um seinen ersten Grand-Slam-Titel wird Zverev aber zunächst in gewohnter Konstellation angehen. Papa Alexander Senior wird seinen Sohn als Coach bei den Australian Open begleiten. Nach dem Major Turnier „werde ich schauen", kündigte Zverev an. Dennoch probierte Zverev bereits des öfteren mit externen Trainern zu arbeiten, wirklich geholfen habe ihm aber nur David Ferrer, „mit all den anderen war die Zusammenarbeit kein richtiger Erfolg“ reflektierte der 27-jährige. Mit dem Spanier erreichte Zverev das US Open Finale, welches er in fünf spektakulären Sätzen gegen Dominik Thiem verlor.
Klar ist für den Weltranglistenzweiten aber, dass er jetzt nicht einfach „nicht einfach irgendjemanden nehmen“, nur um etwas zu ändern. "Die richtige Person" muss verfügbar sein sagte der 23-fache Titelträge auf der ATP-Tourr.