Jannik Sinner: Der Titel-Count steht jetzt bei 15
Der souveräne Finalerfolg gegen Frances Tiafoe in Cincinnati hat Jannik Sinner den 15. Titel seiner Karriere beschert. Und den vierten „großen“.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
22.08.2024, 08:53 Uhr
Wer den 250er nicht ehrt, ist den 1000er nicht wert. Könnte man sagen, Und das mag für die meisten Tennisprofis auch stimmen. Wer aber die Ansprüche hat, die Jannik Sinner mittlerweile pflegt, der schielt natürlich eher nach den ganz großen Trophäen. Und von denen hat Sinner mit dem Finaltriumph in Cincinnati gegen Frances Tiafoe nun vier gewonnen: dazu zählen Toronto 2023, Miami in diesem Jahr und natürlich die Australian Open Anfang der Saison. (Nach Miami wurde dem Team Sinner übrigens zugetragen, dass zwei Dopingtests positiv ausgefallen waren. Sinner wurde aber nicht mit einer Sperre belegt, weil er glaubwürdig begründen konnte, wie das unerlaubte Mittel in seinen Körper kam.)
Losgegangen ist die Erfolgsgeschichte von Sinner in Sofia 2020. Da schlug der Südtiroler im Endspiel Vasek Pospisil im Tiebreak des dritten Satzes. In der Saison darauf kamen gleich vier weitere Titel dazu: beim 250er in Melbourne, wiederum in Sofia und dann auch noch in Antwerpen. Und dazwischen im Sommer in Washington auch das erste Championat auf 500er-Level.
Sinner mindestens bis Peking die Nummer eins
2022 brachte dann lediglich einen Titel - den aber gewann Jannik Sinner in einem grandiosen Endspiel gegen Carlos Alcaraz mit 6:7 (5), 6:1 und 6:1 in Umag.
In der vergangenen Saison dann gelang Sinner früh der Run zum Titel in Montpellier. Bevor dann im August eben in Toronto die Masters-Hürde erstmals fiel. Es folgten die beiden ATP-Tour-500-Titel in Peking und Wien - beide Male besiegte Jannik Sinner da Daniil Medvedev im Endspiel.
Die laufende Saison ist indes die beste des 23-jährigen Weltranglisten-Ersten. Egal, was die verbleibenden Monate noch bringen. Denn neben den Australian Open, Miami und Cincinnati hat Jannik Sinner ja auch noch in Rotterdam und HalleWestfalen gewonnen. Mit fünf Titel liegt er in der Zwischenbilanz der Spielzeit klar vorne. Und wird bis mindestens zum Turnier in Peking auch sicher an Position eins der ATP-Charts bleiben.