Olympia 2024: Können die jungen Russinnen Paolini und Errani übertölpeln?
Mit dem Einzug von Mirra Andreeva und Diana Shnaider in das Doppel-Finale bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris haben wohl nur die wenigsten gerechnet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
02.08.2024, 20:15 Uhr
Im Tennis waren die russischen Athletinnen und Athleten prozentuell ja am stärksten vertreten bei Olympia 2024. Sechs von 15, das ergibt eine gute Quote. Als Medaillenkandidat hat aber eigentlich nur Daniil Medvedev die Wettspiele aufgenommen. Der aber scheitert im Achtelfinale im Einzel überraschend an Félix Auger-Aliassime. Im Doppel und Mixed sowieso.
Eine Medaille wird es für die unter neutraler Flagge antretende russische Truppe aber schon ganz sicher geben: Denn Diana Shnaider und Mirra Andreeva sorgen im Frauendoppel für ein Highlight nach dem anderen. Besonders hervorzuheben dabei sicherlich der Viertelfinal-Erfolg gegen Katerina Siniakova und Barbora Krejcikova, die Goldmedaillen-Gewinnerinnen von Tokio.
Andreeva und Shnaider begeistern
Im Halbfinale legten Andreeva und Shnaider gegen die Spanierinnen Sara Sorribes Toro und Cristina Busch nach - mit 6:1 und 6:2 wieder absolut überzeugend.
Im Spiel um die Goldmedaille warten nun aber Sara Errani und Jasmine Paolini. Die beiden haben sich gestern Abend ein wenig Inspiration bei Lorenzo Musetti geholt. Und gehen ob ihrer Erfahrung wohl als Favoritinnen ins Endspiel. Aber das hat ja schon für Krejcikova und Siniakova auch gegolten.