Padel bei tennisnet.com? Aber ja doch!

Padel ist in Deutschland und Österreich im Kommen. Grund genug für uns bei tennisnet.com, der Trenddisziplin deutlich mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

von Robin Huiber
zuletzt bearbeitet: 23.02.2022, 11:10 Uhr

Padel ist im deutschsprachigen Raum schwer im Kommen
© GEPA Pictures
Padel ist im deutschsprachigen Raum schwer im Kommen

Mehr als vier Millionen SpanierInnen können nicht irren: So viele Landsleute von Rafael Nadal spielen aktuellen Schätzungen zufolge aktiv dem Padel-Sport. Und haben damit die traditionelle Tennisszene längst hinter sich gelassen. In Argentinien sollen es sogar sechs Millionen Menschen sein, die jeweils paarweise den Hybrid aus Tennis und Squash betreiben.

In Deutschland und Österreich sind wir noch weit von solchen Verhältnissen entfernt. Aber auch hierzulande entstehen immer mehr Courts, meist auf Anlagen von Tennisvereinen. Denn Padel und Tennis ergänzen einander perfekt. Athletik und Ballgefühl sind beiderseits gefragt, das unterschiedliche Schlägermaterial bietet aber auch interessante Facetten für jene Aktiven, die sowohl Padel als auch Tennis spielen.

Und die Turnierszene ist auch in Deutschland und Österreich am Wachsen, 2022 wird die World Padel Tour in der Alpenrepublik Station machen. Was noch fehlt? Absolute Ausnahmespieler aus dem deutschsprachigen Raum, die mit der Weltspitze mithalten können. Die wird seit Jahren von Spaniern und Argentiniern gebildet.

Aber das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern. Und wir von tennisnet.com wollen die deutschsprachigen Asse auf ihrem Weg ganz nach oben soweit als möglich begleiten. In der neuen Rubrik findet ihr von nun an auf tennisnet alle News rund um den Padelsport.

In Deutschland und Österreich entstehen immer mehr Courts

In Deutschland wird der maßgebliche Wettkampfbetrieb vom Deutschen Padel Verband (DPV) geleitet. Der DPV kümmert sich auch um die Nationalteams, hat erst vor kurzem bekanntgegeben, dass mit Marcelo Perez ein renommierter spanischer Trainer und ehemaliger Spieler (und Weltmeister im Ü45-Bereich) als Coach für die Junioren- und die Senioren-Nationalmannschaft verpflichtet werden konnte.

Seit 2012 organisiert der DPV die Deutsche Padel Serie, die nach einem ähnlichen System wie die ATP-Tour aufgebaut ist: So gibt es Turniere in den GPS-Kategorien 100, 250, 500 und 1.000. Nach Angaben des Deutschen Tennis Bundes gibt es zurzeit  71 Anlagen, davon 40 in Tennisvereinen. Gespielt wird auf 130 Courts, davon befinden sich 44 Indoor und 86 Outdoor.

In Österreich gibt die Austrian Padel Union den Ton an. Die Möglichkeiten für Padel-Spieler werden auch in Österreich immer besser, alleine in Wien kann man auf sechs verschiedenen Anlagen spielen: Das reicht von Outdoor-Plätzen im Wiener Prater bis hin zum Padeldome Erdberg, wo den SpielerInnen neun Indoor-Courts zur Verfügung stehen.

von Robin Huiber

Donnerstag
10.02.2022, 12:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.02.2022, 11:10 Uhr