ATP-Masters Madrid: Rune kämpft sich gegen Bublik durch

In einem wahren Krimi besiegte Holger Rune (ATP Nr. 7) in seinem Auftaktmatch Alexander Bublik (ATP Nr. 55) nach etwas mehr als zwei Stunden mit 6:1, 4:6, 7:6.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 10.08.2024, 07:45 Uhr

Mit einem unglaublichen Fight zog Rune in die nächste Runde ein.
© Getty Images
Mit einem unglaublichen Fight zog Rune in die nächste Runde ein.

Gespannt sein durfte man sein auf die körperliche Verfassung des Dänen Holger Rune nach seiner Titelverteidigung beim ATP-Turnier in München. In einer dramatischen Neuauflage des Vorjahresfinals gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp kämpfte sich der 19-jährige sichtlich angeschlagen nach Abwehr von vier Matchbällen zum erneuten Triumph. Sein heutiger Gegner Alexander Bublik aus Kasachstan zeichnet sich nicht gerade durch eine Vorliebe für die rote Asche aus, konnte aber im Vorjahr das einzige Duell zwischen den beiden Protagonisten auf Indoor-Hard Court in Metz für sich entscheiden.

Rune startete mit seinem druckvollen Grundlinienspiel furios in die Partie und nahm seinem Gegner im Auftaktsatz zweimal das Service ab, ohne eine eigene Breakchance zuzulassen. Mit Beginn des zweiten Aktes wendete sich das Blatt, da Bublik mit seinem risikoreichen Offensivspiel immer mehr die Oberhand gewann. Im dritten Spiel nutzte der 25-jährige seine erste Breakchance und servierte den Satzausgleich ohne Breakmöglichkeiten auf beiden Seiten souverän aus. Im dritten Satz sollte sich ein wahrer Thriller entwickeln. Beide Spieler hielten ihre Aufschlagspiele ohne Breakmöglichkeiten für den Gegner, somit musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Nachdem Bublik nach dem Stand von 4:6 insgesamt vier Matchbälle abwehren konnte, gestattete der Kasache nach Auslassen einer eigenen Chance mit einem Doppelfehler seinem Gegner die fünfte Möglichkeit zum Matchgewinn, die Rune bei eigenem Aufschlag zum 6:1, 4:6, 7:6 (9)-Sieg nach knapp 2:04 Stunden Spielzeit nutzen konnte.

In der dritten Runde trifft Rune auf Alejandro Davidovich Fokina, der sich im spanischen Duell gegen Albert Ramos-Vinolas mit 6:3, 6:4 durchsetzen konnte.

Hurkacz kämpft sich durch

Mit einer wahren Energieleistung schaffte der an Nr. 12 geführte Hubert Hurkacz den Sprung in die nächste Runde. Nach verlorenem ersten Durchgang gegen den französischen Altmeister Richard Gasquet drehte der 26-jährige Pole die Partie und triumphierte nach 2:24 Stunden Spielzeit mit 6:7, 6:4, 7:5.

Hier das Einzel-Tableau aus Madrid

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Freitag
28.04.2023, 22:15 Uhr
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