United Cup: Favoritensiege auch in der zweiten Schicht
Die Tendenzen nach den Partien am Donnerstag haben sich auch bei den späteren Matches am zweiten Tag des United Cups bestätigt. Ein Lebenszeichen hat dabei Stan Wawrinka abgegeben.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
30.12.2022, 12:41 Uhr
Das letzte Mal, als Stan Wawrinka bei einem Mannschaftswettbewerb für die Schweiz eingelaufen ist, muss im Jahr 2014 gewesen sein: Die Einsätze waren damals hoch, Wawrinka gewann an der Seite von Roger Federer das Davis-Cup-Final in Frankreich. Nun hat sich der dreimalige Major-Champion auf seine alten Tage noch einmal einem Schweizer Team verschrieben: jenem beim United Cup.
Statutenmäßig und aufgrund seiner Seniorität gibt Wawrinka dort den Anführer, spielerisch wird der Ton allerdings wohl von Belinda Bencic gesetzt. Die Olympiasiegerin von Tokio 2021 hatte ihr Einzel gegen Yulia Putintseva bereits am Donnerstag gewonnen, ebenso wie Marc-Andrea Huesler das seine gegen Timofey Skatov. Im Spitzeneinzel der Partie gegen Kasachstan setzte sich am Freitag Wawrinka nun gegen Alexander Bublik durch. Nachdem auch Jill Teilchmann nichts anbrennen ließ, stand es bereits vor dem Mixed Doppel 4:0 für die eidgenössische Auswahl.
Großbritannien schlägt die Gastgeber
Kein Comeback gab es für die GastgeberInnen. Australien war am ersten Tag nach Niederlagen von Alex de Minaur gegen Cameron Norrie sowie Zoe Hives gegen Katie Swan mit 0:2 in Rückstand geraten. Harriett Dart schlug mit einem 6:4 und 6:4 gegen Maddiosn Inglis nun den Nagel in den Sarg der Australierinnen. Da half auch der etwas überraschende Erfolg von Jason Kubler gegen Daniel Evans nichts.
Bleibt noch das französische Team, das auf der weiblichen Seite mit Caroline Garcia und Alizé Cornet auch nominell besser aufgestellt ist als mit Arthur Rinderknech und Adrian Mannarino bei den Männern. Was gegen Argentinien aber keine Rolle gespielt hat. Schon nach drei Einzel (Siege von Cornet, Rinderknech und Garcia) lag Frankreich uneinholbar in Führung.