WTA Finals in Saudi-Arabien: Kasatkinas Bedenken verflogen
Die WTA Finals werden am Ende des Jahres in Saudi-Arabien stattfinden. Bei Daria Kasatkina sind die ersten Sorgen verflogen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
04.05.2024, 08:37 Uhr
Der umstrittene Vorstoß von des saudischen Investment Fonds PIF auf die Tennistour ist vollzogen und wird sich in den Jahren vergrößern. Mit der Austragung der WTA Finals in Riad am Ende des Jahres, hat sich das saudische Königreich eines der größte Turniere der Frauentour gesichert. Eine Vergabe, die auf Kritik gestoßen ist, ist der Umgang mit Frauenrechten im Wüstenstaat nach westlichen Standards alles andere als lobenswert.
Für Daria Kasatkina bestanden hingegen noch ganz andere Probleme im Raum, da Russin sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannt hat. Diese wird in Saudi-Arabien strafrechtlich verfolgt. Jedoch berichtete Kasatkina nun der BBC, dass ihre Bedenken verflogen sind. „Mir wurde garantiert, dass es mir gut gehen wird“, berichtete die 26-Jährige. Sie müsste sich nicht anders verhalten als zum Beispiel in Dubai oder Abu Dhabi.
Wirtschaftliche Ziele überwiegen
Die Hoffnung auf eine weitere Öffnung und eine Verbesserung der Menschenrechte des saudischen Staates ist groß. Jedoch überwiegen weiterhin die Zweifel, dass von Staatsseite eine Veränderung ansteht, um mehr Akzeptanz in der Welt zu erlangen. Letztlich geh es dem PIF und damit Saudi-Arabien selbst um wirtschaftliche Ziele.