WTA Rom: Iga Swiatek hat ein Luxusproblem
Iga Swiatek ist auch beim WTA-1000-Turnier in Rom die Topfavoritin auf den Titel. Vor Turnierbeginn sprach die Weltranglistenerste über ihr "verrücktes Leben" auf der Tour.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
07.05.2024, 19:55 Uhr
von Nikolaus Fink aus Rom
Am Samstag holte Iga Swiatek in Madrid noch den Titel, nur drei Tage später stand für die polnische Weltranglistenerste in Rom bereits die obligatorische Pressekonferenz vor Turnierbeginn statt. Und die 22-Jährige gab sich bei dieser trotz einigermaßen großer Müdigkeit bestens gelaunt.
"Ich erwarte nicht, dass ich frisch bin", meinte Swiatek, die sich im Madrid-Endspiel gegen Aryna Sabalenka nach über drei Stunden durchgesetzt hatte. "Wenn man am nächsten Tag aufwacht, tut alles weh", erklärte die vierfache Grand-Slam-Siegerin mit einem Lächeln.
Zugutekommen könnte Swiatek, dass es auch in Rom spielfreie Tage geben wird. In Madrid sei sie vor dem Finale daher frischer gewesen als bei ihrer Ankunft. "Ich könnte auch ein paar ganz freie Tage nehmen, an denen ich nicht einmal trainiere", stellte die Weltranglistenerste in Aussicht.
Verletzungssorgen bei Topspielern
Trotz des "verrückten Lebens" auf der Tour sei sie froh, wieder in Italiens Hauptstadt zu sein. "Sicherlich ist es eine Herausforderung, sich anzupassen. Aber es ist schön, solche Probleme zu haben", so Swiatek, die in Rom 2021 und 2022 gewann. Im Vorjahr musste sie im Viertelfinale gegen Elena Rybakina aufgeben.
Auch in dieser Saison haben unmittelbar vor den French Open wieder zahlreiche Topspieler - vor allem bei den Herren - mit Verletzungssorgen zu kämpfen. An eine Trendumkehr glaubt Swiatek offenbar nicht mehr: "Ich denke, dass die Tour insgesamt immer anspruchsvoller wird, wegen der Länge der Turniere und all dieser obligatorischen Regeln. Sowohl bei der ATP als auch bei der WTA."