Zverev ärgert sich über Fake-Interview zu Lendl
Alexander Zverev hat sich nach den ATP Finals 2024 rar gemacht. Und muss sich dennoch über ein angebliches Interview zu seiner Zusammenarbeit mit Ivan Lendl ärgern.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
17.12.2024, 12:43 Uhr
Nicht mehr lange, dann wird Alexander Zverev in Australien eintreffen. Das ist deutlich früher als die Kollegen Jannik Sinner oder Daniil Medvedev, die ja wie schon auch 2024 ohne Vorbereitungsturnier in die Australian Open gehen werden. Zverev dagegen hat sich erneut für die Teilnahme am United Cup entschieden, schließlich gilt es dort gemeinsam mit Laura Siegemund den Titel zu verteidigen. Deutschland spielt in einer Gruppe mit China und Brasilien, da kommen auf Zverev mit Zhizhen Zhang und Thiago Monteiro deutlich einfachere Gegner zu als auf Siegemund, die es mit Olympiasiegerin Qinwen Zheng und Beatriz Haddad Maia zu tun bekommen wird.
Geht man nach den Impressionen, die Alexander Zverev bei Instagram während der letzten Tage hinterlassen hat, dann sollte die deutsche Nummer eins gut ausgeruht in die neue Saison gehen. Ein bisschen Boccia, ein bisschen Spikeball am Strand - mehr war da an sportlicher Aktivität für die Beobachter nicht zu erkennen.
Zverev: “Verstehe, dass alle gelangweilt sind”
Ganz unbeschwert scheinen die Tage auf den Malediven aber doch nicht verlaufen zu sein. Denn ebenfalls bei Instagram hat sich Alexander Zverev bemüßigt gefühlt, ein paar Dinge klarzustellen. Und zwar hinsichtlich einer längst abgeschlossenen Geschichte - nämlich der Zusammenarbeit zwischen Zverev und Ivan Lendl. Diese war 2019 nach relativ kurzer Zeit in die Brüche gegangen. Damals hatte Zverev in einer ersten Reaktion angemerkt, dass sich Coach Lendl etwas mehr seinem Tennis hätte widmen sollen. Und nicht den großen Leidenschaften Golf und Hunde.
Keine neue Sache also. Aber offenbar wurde diese wieder an Zverev herangetragen. “Ich habe also angeblich ein Interview über meine Trainings-Beziehung zu Ivan Lendl gegeben - was nicht stimmt”, schrieb Zverev in seiner Instagram-Story. “Tatsächlich habe ich seit dem Event für meine Stiftung im Tannenhof einen Tag nach Turin mit niemandem von der Presse gesprochen. Und ich habe seit mehr als fünf Jahren die Coach-Beziehung zu van Lendl nicht mehr kommentiert.”
Und weiter: “Ich verstehe schon, dass allen langweilig ist, weil wir gerade in der Off-Season sind und außer harter Arbeit nicht viel passiert. Aber das zeigt erneut, dass ein paar Geschichten von schlechten Journalisten komplett frei erfunden sind, um die Leser mit fiktiven Dramen interessiert zu halten.”