Bradley Mousley wegen Drogenkonsums gesperrt
Der 18-jährige Australier Bradley Mousley wurde wegen seines positiven Drogentests für ein Jahr gesperrt.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
21.08.2014, 15:46 Uhr
Australiens bester Juniorenspieler, Bradley Mousley, wurde wegen Drogenkonsums von einem australischen Sportgericht für ein Jahr gesperrt.Der 18-Jährige wurde am 30. März nach einem Qualifikationsmatch bei einem ITF-Future-Turnier in Melbourne positiv auf Ecstasy getestet.Quellen zufolge sei es sehr selten bzw. noch nie dagewesen, dass ein Spieler in der Qualifikation bei einem kleinen Turnier getestet wurde. Mousley gab an, dass er die Droge zwei Tage vor dem Match auf einer Geburtstagsparty genommen habe. Wäre Mousley an einem Tag, an dem er kein Wettkampfspiel hatte, positiv auf Ecstasy getestet worden, hätte er keine Strafe zu befürchten gehabt.
Nun entschied das Sportgericht, die australische Nachwuchshoffnung für ein Jahr zu sperren. Die Maximalstrafe wären zwei Jahre gewesen. Die Strafe gilt rückwirkend ab dem 30. Mai. Mousley erfuhr an jenem Tag kurz vor Beginn seines Halbfinales bei einem Juniorenturnier in Belgien von dem positiven Drogentest und musste daraufhin zurückziehen. Mousley hatte zu Beginn des Jahres bei den Australian Open den Doppeltitel an der Seite des ÖsterreichersLucas Miedlergewonnen und war im Einzel im Halbfinale am späteren SiegerAlexander Zverevgescheitert. Der Australier versuchte im Anschluss bei den Profis Fuß zu fassen, schaffte allerdings im Einzel nur zwei Siege im Hauptfeld bei Future-Turnieren.
Mousleys Vater Craig äußerte sich gegenüber „News Corp." wie folgt zum Urteil gegen seinen Sohn: „Brad hat begriffen, dass es eine dumme und gefährliche Entscheidung war. Wir sind ein bisschen erleichtert, weil zwei Jahre niederschmetternd gewesen wären. Aber wir denken, dass die Strafe hart ist. Brad ist derzeit im Training. Er möchte zurückkommen, aber eine Einjahres-Sperre ist sehr bedeutend zu diesem Zeitpunkt in seiner Entwicklung. Man muss eine besondere Person sein, um zurückzukommen."(Text: cab)