Rücktritt? Schwanger? Nein! Dominika Cibulkova schreibt ihre Memoiren
Dominika Cibulkova geht unter die Schriftsteller. Irgendwie. Die Weltranglisten-25. aus der Slowakei hat bekannt gegeben, dass sie an einer Autobiographie arbeitet. Natürlich nicht alleine. Eine befreundete Journalistin hilft "Domi".
von Ulrike Weinrich
zuletzt bearbeitet:
08.12.2018, 11:50 Uhr
Dominika Cibulkova ist für besondere Aktionen und Aussagen bekannt. Mal postet sie ein Foto von sich und Ehemann Miso in Lederkluft aus dem verspiegelten Aufzug. Mal erzählt sie, dass sie sich wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde fühle - ebenso fokussiert wie uneitel auf dem Court, dafür abseits ihres Arbeitsplatzes modebewusst und offen für alles.
Gerüchte vor Breaking News aus dem Hause Cibulkova
Als die WTA-Weltmeisterin von 2016 vor ein paar Tagen eine Ankündigung in Aussicht stellte, eine Breaking News aus dem Hause Cibulkova gewissermaßen, schossen die Gerüchte ins Kraut. Beendet die 29-Jährige überraschend ihre Karriere? Weil sie vielleicht sogar schwanger ist?
Nein - und nein. Die Powerspielerin aus Bratislava gab bekannt, dass sie an ihren Memoiren arbeitet. Zusammen mit der befreundeten slowakischen Journalistin Andrea Coddington. Was Sinn macht, "denn sie kennt mich sehr gut", meinte Cibulkova über die Autorin.
Sharapovas Buch "Unstoppable" hat Maßstäbe gesetzt
Es werde kein reines Tennis-Buch. Alles aus ihrem Leben werde beleuchtet. "Erfolge, Fehler, Hochs und Tiefs, die Mode-Leidenschaft, meine Freunde, meine Familie, meine Liebe. Mein Leben", schrieb Cibulkova in ihrem Post bei Instagram und Facebook.
Ein Erscheinungsdatum für das Buch gibt es noch nicht. Es werde "bunt, leidenschaftlich, ehrlich, mit vielen Fotos und Insider-Geschichten", versprach die Wimbledon-Viertelfinalistin von 2018 vorab schonmal.
Damit tritt Cibulkova in große Fußstapfen. Zuletzt war Maria Sharapova mit ihrer Autobiographie "Unstoppable" ein starkes Werk gelungen. Ausgerechnet. Über die Russin hatte Cibulkova einst gesagt: "Sie ist eine wirklich unsympathische Person. Sie ist arrogant, eingebildet und kalt. Wenn ich neben ihr in der Kabine sitze, dann grüßt sie mich noch nicht einmal." Man darf gespannt sein, was die extrovertierte Slowakin in ihren Memoiren noch so alles verrät.