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Kroisleitners Triumph bei den HTT Challenger Finals

Der HTT Challenger Finals Champion 2024 kommt aus Österreich und heißt Stefan Kroisleitner. Der 43jä...

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 21.11.2024, 01:18 Uhr

Der HTT Challenger Finals Champion 2024 kommt aus Österreich und heißt Stefan Kroisleitner. Der 43jährige, der just beim großen Saisonfinale der acht besten HTT-Challenger-Spieler zur Hochform auflief, prolongierte seinen Siegeszug beim 165. HTT Saisonturnier im Union Tennis Center La Ville auch im abschließenden Endspiel am Dienstag Abend, und deklassierte Afrikas HTT Nr. 1 Ali Sharif im Kampf um den Titel und ein Gratis-Tennisjahr auf der Hobby Tennis Tour in überzeugender Manier mit 6:1 und 6:0. Kroisleitner fixierte seinen insgesamt vierten HTT Challenger-Karriere-Titel ungeschlagen und mit nur einem abgegebenen Satz, und stelte im Head to Head mit dem Generali Race to Kitzbühel-Rekordsieger aus Lybien auf 4:0. Ein Bericht von C.L

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Ein Gratisjahr auf der Hobby-Tennis-Tour – Kroisleitner will 2025 daher auch die großen Turniere spielen

Allzuviele Teilnahmen bei den großen HTT Turnieren auf höchster Ebene hat Stefan Kroisleitner ja bislang in seiner seit 2020 laufenden Karriere noch nicht bestritten. “Das wird jetzt anders werden. Jetzt werde ich auch bei den 500er-, und den Masters Series 1000 Turnieren meine Erfahrungen sammeln. Ich freue mich darauf”, bekundete der frischgebackene HTT Challenger-Finals Champion seine Ambitionen und Pläne für 2025. Und dieses Vorhaben kann der 43jährige Nachfolger von Serbiens Jungstar Uros Bigic als HTT Challenger-Finals-Gewinner nun auch ohne reichliches Nachdenken umsetzen. Nach dem Motto “koste es was es wolle”, immerhin spielt Kroisleitner ja im nächsten Jahr alle Turniere gratis – wird sich der Routinier auch abseits der HTT Challenger Tour probieren. Den riesigen Gratis-Scheck, den der 43jährige am Dienstag Abend nebst dem riesigen Euro-Pott vom Turnierdirektor in Empfang nahm, hatte er sich mit einem famos gespielten Turnier-Weekend redlich verdient.

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Kroisleitner wird Rolle als Geheimfavorit voll auf gerecht

Gleich mit seinem Auftaktsieg am Freitag Abend gegen Elias Siegmund vom WAC, reihte sich Kroisleitner in die Erfolgsspur ein, die er bis zum großen Finale nicht mehr verlassen sollte. Als er am Samstag im zweiten Vorrunden-Match auch noch Angstgegner Horst Kroiss mit gewonnenem Match-Tie-Break in Schach  hielt, und er erstmals gegen den oberösterreichischen Titel-Aspiranten siegreich blieb, war ihm spätestens zu diesem Zeitpunkt die Rolle des Geheimfavoriten zugedacht worden. Und die erfüllte Kroisleitner auch sowohl im bedeutungslosen letzten Vorrunden-Match gegen Murtaza Hussaini, als auch im Semifinal-Duell mit Großbritanniens Jungstar Romeo Oxley. Im Endspiel wartete dann mit Ali Sharif aus Lybien sogar noch der Lieblingsgegner, den er bislang mit 3:0 Siegen aus drei Duellen gut im Griff hatte. Und so wurde der finale Showdown am Dienstag Abend sowohl statistisch belegt, als auch praktisch auf dem Platz, zu einer glasklaren Angelegenheit für Stefan Kroisleitner. Auch wenn das Ergebnis vielleicht um die Spur zu hoch ausgefallen war, so gab es am deutlichen Erfolg des 43jährigen Österreiichers im Aufeinandertreffen mit dem ein Jahr älteren Afrikaner nichts zu rütteln. Sharif wirkte zudem körperlich müde und geistig unfrisch vom vortägigen Semifinal-Thriller gegen Elias Siegmund. So gab es im Duell der beiden einzigen Top 100 Spieler im Feld einen einseitigen Abend zu sehen, in dem Kroisleitner nur einmal seinen Aufschlag zum 1:2 im ersten Satz abgab, um daraufhin mit 10 gewonnenen Games am Stück den Titel klar zu machen.

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Die Stimmen zum Endspiel der HTT Challenger Finals 2024

“Zunächst möchte ich Ali Sharif nochmals gratulieren. Er hat ein wirklich tolles Turnier gespielt, und sich bis ins Finale vor gefightet. Er war aus meiner Sicht heute nicht mehr frisch, und das geholfen, um am Ende einen klaren Sieg landen zu können”, analysierte der Sieger. “Auch ich möchte zuerst einmal dem Stefan zu einer spektakulären Leistung heute gratulieren. Er hat sein Können und seine Entschlossenheit heute wieder einmal auf den Platz gebracht. Mich haben heute meine Beine im Stich gelassen. Stefan ist ein verdienter Sieger. Und er steht jetzt auch zu Recht unter all den großen Namen, die in der Vergangenheit dieses Event für sich entschieden haben. Vielen Dank auch nochmals an die HTT. Nicht nur dafür, dass wir alle das Gefühl haben können, auf der ATP zu spielen – abzüglich des Gehaltsschecks natürlich – aber auch dafür, dass die HTT uns allen die Plattform bietet, um unsere Leidenschaft mit anderen Spielern teilen zu können”, so der 44jährige nach seinem 113. absolvierten HTT Turnier.

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von Claus Lippert

Donnerstag
21.11.2024, 00:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.11.2024, 01:18 Uhr