Kyrgios und seine Hassliebe zu Rafael Nadal
In dem Podcast “Nothing Major” sprach Nick Kyrgios über seine zwiespältige Beziehung zu Rafael Nadal. Vor den Matches gegen die spanische Legende sei zwar Kyrgios zwar höchstmotiviert gewesen, gleichzeitig habe er Nadal aber auch “so sehr gehasst”.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
17.12.2024, 19:33 Uhr
Der 29-jährige Nick Kyrgios kehrt nach langer Pause auf die ATP-Tour zurück und schnappte sich für seine große Rückkehr in Brisbane den letzten verbliebenen Spieler der Big 3 als Doppelpartner: Novak Djokovic. Hingegen die Matches gegen Rafael Nadal nur noch eine schöne Erinnerung bleiben werden, wenn auch Kyrgios eine zwiespältige Beziehung zu dem Spanier pflegte. “Er war jemand, der mich immer motiviert hat“, sagte der Australier in dem Podcast ”Nothing Major". Gleichzeitig fügte er aber hinzu: „Ich konnte ihn nicht ausstehen."
Gegen Novak Djokovic und Roger Federer habe Kyrgios „diese Wut nicht gespürt". Eine Idee, woher seine gespaltene Meinung gegen Nadal stammt, hatte der siebenfache Titelträger aber auch: “Alle in unseren Akademien zu Hause haben ihn vergöttert. Wenn ich gegen Rafa gespielt habe, sagten sie: 'Er ist so ein harter Arbeiter, er ist dies und das.'” Kyrgios habe den Leuten daher beweisen wollen, "dass man auch einfach nur Spaß haben, entspannt sein und Personen wie ihn schlagen kann".
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Trotz der gemischten Gefühle gegenüber dem Ausnahmespieler äußerte sich der Australier sehr berührt gegenüber der Rücktrittsankündigung Nadals: „Er war eine Motivation- vielmehr eine Inspiration. Mist. Menschen holen das Beste aus dir heraus. Du warst einer dieser Menschen."
Insgesamt neun Mal standen sich Kyrgios und der 22-fache Grand-Slam-Sieger auf der Tour gegenüber. Nadal führt im direkten Vergleich deutlich mit 6:3. Eine letzte Begegnung hätte es in Wimbledon geben sollen. Wegen einer Bauchmuskelverletzung musste Nadal aber noch vor dem Halbfinale gegen den Australier aufgeben.
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