WTA Indian Wells: Gelingt Emma Raducanu der Turnaround?
Der Saisonstart verlief für Emma Raducanu alles andere als optimal. Beim WTA-1000-Turnier in Indian Wells soll nun die Wende gelingen.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
10.03.2022, 21:05 Uhr
Corona in der Vorbereitung, Blasen an der Schlaghand bei den Australian Open und dann auch noch eine Verletzung am linken Bein in Guadalajara. Nein, wirklich glücklich verlief Emma Raducanus Saisonstart nicht. Bei ihren bisherigen drei Turnierauftritten holte die 19-Jährige lediglich einen Sieg, in Indian Wells will sie nun zum ersten Mal in dieser Spielzeit so richtig anschreiben.
Die jüngste Verletzung sei ausgeheilt, so Raducanu, die sich angesichts ihrer märchenhaften Vorsaison - die Britin hatte im September völlig überraschend die US Open gewonnen - nicht über ihren durchwachsenen Saisonstart beschweren will: "Ich habe das Gefühl, dass ich nach all dem Glück, das ich im letzten Jahr hatte, alles Unglück, das mir widerfährt, verkraften kann."
Nicht unbedingt glücklich dürfte die Weltranglisten-13. auch mit der Auslosung gewesen sein, bekommt sie es nach einem Freilos zu Beginn doch gleich mit der gefährlichen Französin Caroline Garcia zu tun. Die 28-Jährige hatte sich in der ersten Runde in einem packenden Duell gegen Dayana Yastremska behauptet.
Raducanu blickt den anstehenden Herausforderungen betont gelassen entgegen: "All diese Stolpersteine gehören dazu." Die gute Nachricht: Zumindest der Druck auf ihren Schultern dürfte in diesem Jahr deutlich geringer sein als noch bei der Vorjahresausgabe im Oktober. Schließlich schlug Raducanu 2021 in Indian Wells zum ersten Mal nach ihrem Triumph bei den US Open auf - und verlor dabei in Runde zwei gegen Aliaksandra Sasnovich.
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